
The Weather Gods
Im Mittelpunkt von Die Wettergötter stehen mehrere Paradoxien: Die Welt ist sowohl ein Ort der Erholung als auch ein Ort der Trauer, ein Heilmittel und eine Quelle der Enttäuschung, ein Ort der Erneuerung und des Todes, ein Ort des Durchhaltevermögens und des Kontrollverlusts. Das Buch betrachtet die Natur als einen Ort der Heilung - sei es vom Tod, von verlorener(n) Liebe(n) oder von unerfüllten Erwartungen an das Geschäft des Lebens.
In dem Maße, wie die Menschen in ihr Leben hineinwachsen und es aufbauen, sind sie unweigerlich den Wettergöttern ausgeliefert. Ob sie sich in der Schönheit des Frühlings von ihrer besten Seite zeigen, in der langen Dämmerung des Sommers schmachten oder inmitten des nassen Novemberregens stehen - diese Kräfte, die wir nicht sehen, die aber immer in unserem Leben präsent sind, sind allesamt Orte der Erforschung und Heilung, auch wenn sie schwer zu gewinnen sind.
Die Sprecher in diesen Gedichten suggerieren - durch die Beziehungen, die sie aufbauen, und die Wunder der Natur, die sie bezeugen -, dass der oft beunruhigende, schlammige Akt, unser Leben zu leben, sich lohnt. Dieses Buch fordert uns auf, die Welt mit wissenden Augen zu sehen: Nichts ist tabu, und nichts ist vergessen.