Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und fesselnde Untersuchung der Whiskey-Rebellion und beleuchtet die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge des frühen Amerikas. Es verwebt die Erzählungen von Charakteren mit historischen Ereignissen, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für ein weniger bekanntes Kapitel der amerikanischen Geschichte interessieren. Der Autor William Hogeland wirft einen kritischen Blick auf historische Figuren wie Alexander Hamilton und beleuchtet gleichzeitig die Kämpfe der Kleinbauern, die an der Rebellion beteiligt waren.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert, mit tiefen Einblicken in Charaktere und Ereignisse
⬤ flüssige Erzählung, die den Leser bei der Stange hält
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf die frühen Jahre Amerikas und die Whiskey-Rebellion
⬤ verbindet historische Ereignisse mit allgemeineren Themen der Regierungsführung und Besteuerung
⬤ gut geschrieben und für ein allgemeines Publikum zugänglich.
⬤ Einige Abschnitte können ermüdend oder zu detailliert wirken
⬤ bestimmte Interpretationen können zynisch oder voreingenommen wirken
⬤ die Zusammenfassung des Kernpunkts der Rebellion ist kurz und könnte ausführlicher sein
⬤ es fehlen Fußnoten zur detaillierten Verifizierung von Behauptungen
⬤ für manche Leser könnte es zu akademisch sein.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
The Whiskey Rebellion: George Washington, Alexander Hamilton, and the Frontier Rebels Who Challenged America's Newfound Sovereignty
Die Whiskey-Rebellion ist eine fesselnde und aufsehenerregende Geschichte über Gewalt, Alkohol und Steuern. Sie enthüllt die radikale Volksbewegung des 18.
Jahrhunderts, die von Historikern lange ignoriert wurde und entscheidend zur Errichtung der Bundesbehörden beitrug. 1791 begannen an der Grenze im westlichen Pennsylvania lokale Banden von Aufständischen mit geschwärzten Gesichtern, Bundesbeamte anzugreifen und die Steuereintreiber zu verprügeln und zu foltern, die versuchten, die erste Bundessteuer einzutreiben, die jemals auf ein amerikanisches Produkt erhoben wurde - Whiskey. Für die hartgesottene Bevölkerung des deprimierten und gewalttätigen Westens lähmte die Whiskey-Steuer die ländliche Wirtschaft und spülte Geld in die Kassen der bereits wohlhabenden Gläubiger und Industriellen.
Für Alexander Hamilton war die Steuer der Schlüssel zum industriellen Wachstum. Für Präsident Washington war sie der Auslöser für den allerersten Einsatz einer Bundesarmee, einer Militäraktion, die einen Aufstand gegen die amerikanische Regierung niederschlagen sollte.
Mit einem schonungslosen Blick sowohl auf Hamilton als auch auf Washington bietet der Journalist und Historiker William Hogeland eine provokante, eingehende Analyse dieser vergessenen Revolution und Unterdrückung. Die Whiskey-Rebellion ist eine intensive und aufschlussreiche Untersuchung der Wurzeln der föderalen Macht und der grundlegendsten Konflikte, die sich in den Vereinigten Staaten entzündeten - und immer noch schwelen -, und konzentriert sich auf den Kampf zwischen der Regierung und der frühen evangelikalen Bewegung, die für die Abspaltung des Westens eintrat.