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Resurrecting Democracy: Faith, Citizenship, and the Politics of a Common Life
Anhand einer Fallstudie über Community Organizing in der Weltstadt London und einer Untersuchung des Vermächtnisses von Saul Alinsky auf der ganzen Welt entwickelt dieses Buch eine konstruktive Darstellung der Beziehung zwischen religiöser Vielfalt, demokratischer Bürgerschaft und wirtschaftlicher und politischer Verantwortlichkeit.
Auf der Grundlage einer eingehenden ethnografischen Studie identifiziert und beschreibt Teil I eine konsoziative, populistische und postsäkulare Vision demokratischer Staatsbürgerschaft, indem er die verschiedenen Gedankenstränge und Praktiken reflektiert, die in die Organisation von Gemeinschaften einfließen und dazu beitragen, diese zu konstituieren. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, wie das Organisieren die Beziehung zwischen Christentum, Islam und Judentum und denjenigen ohne religiöse Bindung vermittelt, um ein gemeinsames Leben zu gestalten.
In Teil II werden dann die Auswirkungen dieser Vision auf die Sphären, in denen sich Staatsbürgerschaft verwirklicht, nämlich die Zivilgesellschaft, der souveräne Nationalstaat und die globalisierte Wirtschaft, dargelegt. Insgesamt skizziert das Buch einen Weg, Demokratie neu zu denken, eine innovative öffentliche Politik zu entwickeln und Armut im heutigen Kontext zu bekämpfen.