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The Rebirth of Bodh Gaya: Buddhism and the Making of a World Heritage Site
Diese vielschichtige historische Ethnographie von Bodh Gaya - dem Ort der Erleuchtung Buddhas im nordindischen Bundesstaat Bihar - untersucht die Raumpolitik im Zusammenhang mit der Umwandlung des Mahabodhi-Tempelkomplexes in eine UNESCO-Welterbestätte im Jahr 2002.
Der rasche Wandel von einer landwirtschaftlich geprägten Kleinstadt zu einem internationalen Reiseziel, das jedes Jahr Hunderttausende von buddhistischen Pilgern und Besuchern anzieht, hat zu einer Reihe von Konflikten geführt, die die Raum- und Bedeutungspolitik der verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Bodh Gaya in den Vordergrund rücken. David Geary untersucht die moderne Wiederbelebung des Buddhismus in Indien, die koloniale und postkoloniale Dynamik im Zusammenhang mit archäologischem Erbe und heiligem Raum sowie die Rolle von Tourismus und Stadtentwicklung in Indien.