Bewertung:

In den Rezensionen wird „Recovering a Lost River“ als ein wunderschön geschriebenes und gründlich recherchiertes Werk hervorgehoben, das tiefe Einblicke in die ökologischen und politischen Probleme rund um den Snake River und seine Staudämme gewährt. Das Buch verbindet eine elegante Erzählweise mit gründlicher Recherche und macht komplexe Themen für den Leser zugänglich und fesselnd. Es gibt jedoch einige Kritikpunkte hinsichtlich der offensichtlichen Voreingenommenheit des Autors und des emotionalen Gewichts der Erzählungen.
Vorteile:Elegante Erzählung, gut recherchiert, informativ, fesselnd, verbindet persönliche Geschichten mit umfassenderen ökologischen Themen, erforscht wichtige Umweltthemen, ausgezeichnete Schreibqualität und spricht sowohl Umweltschützer als auch politisch Interessierte an.
Nachteile:Die Voreingenommenheit des Autors könnte die Objektivität des Werks für einige Leser beeinträchtigen, und die emotionale Wucht der Erzählung könnte für diejenigen, die eine ausgewogenere Perspektive suchen, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Recovering a Lost River: Removing Dams, Rewilding Salmon, Revitalizing Communities
Im pazifischen Nordwesten waren der Snake River und seine Nebenflüsse in der Wildnis - noch vor einem halben Jahrhundert - einige der größten Lachsflüsse der Welt. Jetzt ist die Lachspopulation aufgrund von vier Staudämmen an den Rand der Ausrottung gebracht worden.
Steven Hawley, Journalist und selbsternannter „Flussratte“, vertritt die Ansicht, dass die beste Hoffnung für den Snake River in der Beseitigung der Dämme liegt, einer Lösung, bei der die Energieversorgungsunternehmen und die Bundesbehörden gegen eine Ansammlung von Indianerstämmen, Landwirten, Fischern und Flusserholungssuchenden antreten. Das Wohlergehen des Flusses ist, wie er zeigt, eng mit der lokalen Wirtschaft, den Süßwasserrechten und der Energieunabhängigkeit verbunden.
Hawley stellt die Vorstellung von der Wasserkraft als billiger, grüner Energiequelle in Frage und schildert den Einsatz einer wachsenden Armee von Flusskriegern für den Lachs. Ihre Botschaft ist hartnäckig, aber entwaffnend einfach: Alles, was die Lachse brauchen, ist Wasser in ihren Flüssen und einen klaren Weg nach Hause.