Bewertung:

Das Buch erhielt überwiegend positive Kritiken für seine fesselnden Charaktere, die kreative Erzählweise und den hochwertigen Schreibstil. Viele Leser fanden die Geschichte einprägsam und eindrucksvoll und empfahlen sie oft weiter. Es gab jedoch auch Kritik am Schreibstil der Autorin und an der Auflösung der Charaktere, und einige Leser fanden Teile des Buches langweilig.
Vorteile:⬤ Fesselnde Charaktere
⬤ kreative und zum Nachdenken anregende Erzählung
⬤ denkwürdige Handlung
⬤ hochwertiger Schreibstil
⬤ schöne Bilder
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ für ein breites Publikum empfohlen.
⬤ Einige Unzufriedenheit mit dem Schreibstil des Autors
⬤ wahrgenommene Frauenfeindlichkeit
⬤ bestimmte Auflösungen wurden als banal oder unglaubwürdig empfunden
⬤ einige Leser fanden Teile des Buches langweilig oder nicht unterhaltsam.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Wild Mother
Tauchen Sie ein in die Welt von Die wilde Mutter - ein modernes Märchen, ein kühner biblischer Midrasch, voller psychologischer Tiefe und fantasievoller Originalität, für die die Autorin der Maeve-Chroniken bekannt ist. Elizabeth Cunninghams klassischer feministischer Roman ist heute noch genauso frisch und zeitlos wie bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1993, die von der Kritik hoch gelobt wurde.
Adam Underwood und Eva Brooke scheinen wie füreinander geschaffen zu sein. Beide sind alleinerziehend. Beide sind Akademiker, er ein schillernder, rätselhafter Professor für Alchemie, sie eine bescheidene, aber engagierte Professorin für Märchen. Adams Kinder, Ionia und Fred, teilen sich nach der Schule einen Hort mit Evas frühreifem Sohn, Jason. Warum also heiraten Adam und Eva nicht und leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage?
Eva muss sich das fragen. Aus pathologischer Höflichkeit kann sie sich nicht dazu durchringen, persönliche Fragen zu stellen. Sie kämpft damit, es nicht seltsam zu finden, dass Adam die abwesende Mutter seiner Kinder nie auch nur erwähnt hat. Auch Adams eigene Mutter und Haushälterin, die temperamentvolle, freimütige Ursula, hat ihren Namen nie ausgesprochen. Doch Eva erkennt die vermisste Frau in den violetten Augen der zehnjährigen Ionia und in Ionias Zeichnungen einer Frau, die auf dem Kamm eines Hügels tanzt, mit wildem schwarzem Haar, das sich gegen den Himmel abzeichnet....
Dann, eines Nachts, kehrt sie zurück: Lilith, die wilde Mutter. Der prekäre Status quo, den Eva, Adam und ihre Familien erreicht haben, wird erschüttert, und ihre Welt wird von innen nach außen oder, genauer gesagt, von außen nach innen gekehrt.
Während die Wildnis in ihr Leben einbricht, versucht Adam, der von seiner Kontrollsucht besessen ist, sie alle in eine tödliche Falle zu locken. Nun steht jeder einzelne von ihnen vor einer entscheidenden Herausforderung. Werden diese sehr menschlichen Wesen ihre eigene Wildheit annehmen und dabei alles riskieren, was sie schätzen und verstehen? Oder werden sie die Freiheit verleugnen, die für Liliths Natur essentiell ist - und für ihre eigene.