Bewertung:

Dieser Gedichtband von Peter Waldor wird für seine schönen Bilder und anregenden Themen gelobt. Die Gedichte spiegeln eine tiefe Wertschätzung für die Natur und die Einsamkeit wider, inspiriert sowohl durch die Erfahrungen des Autors als auch durch den Einfluss des alten Dichters Wu Xing. Der Leser findet einen Sinn in Waldors prägnanten Versen, die Weisheit und Launenhaftigkeit miteinander verbinden.
Vorteile:⬤ Brillante und schöne Bilder
⬤ Beschwörende und bewegende Gedichte
⬤ Inspirierende Themen der Natur und der Einsamkeit
⬤ Minimale und doch kraftvolle Sprache
⬤ Starker Einfluss der alten Poesie
⬤ Gut gestaltete Umschlaggestaltung.
Einige Leser werden vielleicht feststellen, dass der minimale Aufbau der Verse ein sorgfältiges Nachdenken erfordert, um sie voll zu würdigen; die Kürze einiger Gedichte mag diejenigen nicht ansprechen, die Erzählungen bevorzugen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Wilderness Poetry of Wu Xing
Man fragt sich unweigerlich, wer Wu Xing war und was die Einzelheiten seines Lebens waren. War er ein Weiser aus den Bergen, der aus einer fernen Zeit und von einem fernen Ort stammt? War sein Lehrer Do Sa der Prophet einer verlorenen Religion? Über die Jahrhunderte hinweg hat nur die Poesie überlebt.
Selbst der Name Wu Xing war wahrscheinlich nicht sein richtiger Name, sondern ein Pseudonym, das den Geist der Gedichte besser wiedergeben sollte. Der Name bedeutet übersetzt "Nichts". Nichts bedeutet hier das genaue Gegenteil.
Wu war so still, sein Geist so leer, dass er sich mit diesen zeitlosen Texten füllen konnte.
Dies ist tiefe Wildnispoesie, aber sie kann genauso tiefgründig gelesen oder rezitiert werden, egal ob man in einem Großstadtstau steckt oder selbst, wie Wu, seinen eigenen Weg weit weg von allen anderen findet. Peter Waldors neues Buch verbindet den ungekünstelten, weisen, intimen Ton der alten asiatischen Meister, manchmal freudig, manchmal untröstlich, oft liebevoll, mit einem eigenen Ton, einer Stimme des 21.
Jahrhunderts, einer Stimme der 'ersten Welt', die fröhlicher und optimistischer wirkt, aber manchmal nach Atem ringt, nach dem Boden unter den Füßen: "... Tassen dünner Luft. / Messerschneide.
/ Nichts an den Seiten. / Nichts in der Vergangenheit. / Nichts in der Zukunft.' ('Knife Edge Ridge').
Viele Klänge und Texturen des Wunders und des Nichts werden hier gezeichnet, um uns in unserer eigenen Wildnis warm und unbeständig zu begleiten" - Jean Valentine, Gewinnerin des National Book Award für Door in the Mountain "Sparsam, pointiert, skurril... Diese kleinen Juwelen der Poesie verschmelzen nahtlos das Herz eines Weisen mit der Seele eines Bergmanns" - Cynthia Bourgeault, Autorin von Liebe ist stärker als der Tod, Der Weg der Weisheit und Die Bedeutung der Maria Magdalena.