Bewertung:

Der neueste Teil der Anna-Pigeon-Reihe von Nevada Barr, „Boar Island“, erhält von den Lesern gemischte Kritiken. Während einige die Entwicklung der Charaktere und die fesselnde Handlung loben, sind viele der Meinung, dass dieses Buch den hohen Standards früherer Werke der Reihe nicht gerecht wird. Die Kritiker bemängeln, dass der Acadia-Nationalpark als Schauplatz zu wenig im Mittelpunkt steht und die Erzählung unzusammenhängend ist, so dass es schwierig ist, ihr zu folgen. Das Buch spricht aktuelle Themen wie Cyberstalking an, wird aber möglicherweise nicht bei allen Fans Anklang finden.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, besonders bei Anna Pigeon und ihren Freunden.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit glaubwürdigen Dialogen und lebendigen Beschreibungen.
⬤ Auseinandersetzung mit aktuellen Themen wie Cyberstalking und persönlichen Herausforderungen der Figuren.
⬤ Mehrere Leserinnen und Leser fanden das Buch spannend und fesselnd und konnten ihr Interesse durchgehend aufrechterhalten.
⬤ Die Handlung wurde als unzusammenhängend und nicht so gut durchdacht wie in früheren Büchern empfunden.
⬤ Viele waren der Meinung, dass der Acadia-Nationalpark nicht angemessen in die Geschichte integriert war.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass Anna Pigeon eine weniger zentrale Rolle spielt, so dass ihr Charakter schwach oder zweitrangig erscheint.
⬤ Kritisiert wurde das abrupte Ende des Buches und das Fehlen einer zufriedenstellenden Auflösung der Handlungsstränge.
(basierend auf 496 Leserbewertungen)
Boar Island: An Anna Pigeon Novel
Der New York Times-Bestseller Nevada Barr führt die Nationalpark-Rangerin Anna Pigeon in die wilde Schönheit des Acadia-Nationalparks auf Boar Island.
Anna Pigeon hat in ihrer Karriere als National Park Service Rangerin schon mit allen möglichen Verbrechen und Vergehen zu tun gehabt, aber Cyber-Mobbing und Stalking sind neu. Die Zielscheibe ist Elizabeth, die adoptierte Teenagertochter ihres Freundes Heath Jarrod. Elizabeth verzweifelt an den widerlichen Gerüchten, die im Internet kursieren, und an den schikanösen Texten. Bis Heath eines Tages seine Tochter Elizabeth bei einem erfolglosen Selbstmordversuch findet. Und dann ruft sie die Kavallerie herbei - ihre Tante Gwen und ihre Freundin Anna Pigeon.
Während sie versuchen, mit der prekären Lage fertig zu werden - und die Person zu finden, die hinter der Belästigung steckt -, beschließen die drei Erwachsenen, dass es das Beste ist, Elizabeth aus der Situation herauszunehmen. Da Anna demnächst ihren neuen Posten als leitende Rangerin im Acadia-Nationalpark in Maine antritt, schließen sich die drei ihr an und wohnen in einem Haus auf den Klippen einer kleinen Insel in der Nähe des Parks, Boar Island.
Aber der Umzug nach Osten löst das Problem nicht. Der Stalker ist ihnen nach Osten gefolgt. Und Heath (ein Querschnittsgelähmter) und Elizabeth sind nicht allein auf der ansonsten menschenleeren Insel. Gleichzeitig ist Anna kaum in Acadia angekommen, als ein brutaler Mord von einem Mörder begangen wird, der ihr unangenehm nahe steht.
BOAR ISLAND ist eine brillante Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart, von Opfern und Mördern, in einem fesselnden Roman, wie ihn nur Nevada Barr schreiben konnte.