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The Economic Statecraft of the Gulf Arab States: Deploying Aid, Investment and Development Across the MENAP
Dieses Buch ist eine Studie über den Wandel in der Entwicklungspolitik und -finanzierung, der sich von den Institutionen und Ideen der globalen politischen Ökonomie der Nachkriegszeit hin zur Entstehung von Süd-Süd-Wirtschaftsbeziehungen und dem Aufstieg des autoritären oder staatlichen Kapitalismus als alternatives Entwicklungsmodell vollzieht.
Dies ist eine Studie über die wirtschaftliche Staatskunst der arabischen Golfstaaten, insbesondere über die Bereitstellung von Hilfe, Investitionen und direkter Unterstützung durch einige der reichsten Petrostaaten der Welt für ihre umliegenden Einflussgebiete im Nahen Osten, am Horn von Afrika und in Westasien. Diese neuen Modelle der Entwicklungsfinanzierung, -hilfe und -intervention weisen unterschiedliche institutionelle Konzepte und ideologische Grundlagen auf.
Für die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Katar ist die Vorliebe für eine staatlich geführte und oft auch staatlich kontrollierte Entwicklung eine strategische Priorität im Energiesektor, ein Mechanismus für das Wirtschaftswachstum im eigenen Land und die Konsolidierung des Reichtums der Führungsriege und der herrschenden Familien. Durch den Export dieser Agenda als außenwirtschaftliches Instrument werden alle inländischen Vorteile fortgesetzt und gleichzeitig umfassendere regionale politische Ziele bekräftigt.