Bewertung:

Das Buch, das komplexe Themen wie Einwanderung, Mobbing und Beziehungen zwischen Ethnien behandelt, hat gemischte Kritiken erhalten. Während viele Leser die fesselnde Erzählweise und den zum Nachdenken anregenden Inhalt lobten, empfanden andere bestimmte Elemente als störend oder unbefriedigend.
Vorteile:⬤ Exzellenter Schreibstil und eine Geschichte, die die Leser fesselt.
⬤ Nachdenklich stimmende Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wie Einwanderung, Rassenspannungen, Mobbing und Antisemitismus.
⬤ Eine rasante und spannende Geschichte, die den Leser fesselt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere der Mutter und ihrer Kämpfe.
⬤ Die Übersetzung aus dem Hebräischen wird als gut gelungen bezeichnet.
⬤ Einige Leser fanden das Buch zu verstörend, vor allem die Szenen mit Tierquälerei und brutalen Ereignissen.
⬤ Mehrere waren der Meinung, dass die Handlung unbeantwortete Fragen hinterlässt und kein zufriedenstellendes Ende hat.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Tempo des Buches manchmal schleppend war, so dass sie das Interesse verloren.
⬤ Unterschiedliche Meinungen über die Qualität der Übersetzung, einige fanden die Formulierungen ungeschickt.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Wolf Hunt
Die preisgekrönte Autorin Ayelet Gundar-Goshen kehrt mit einer zeitgemäßen Erkundung der Verwerfungen in einer Gemeinde, einer Schule und einer Familie zurück, als eine Mutter ihren Teenager-Sohn verdächtigt, ein schreckliches Verbrechen begangen zu haben.
Lilach hat alles: ein wunderschönes Haus im Herzen des Silicon Valley, einen erfolgreichen Ehemann und eine stabile Ehe und einen Sohn im Teenageralter, Adam, zu dem sie schon immer eine besondere Nähe empfand. Als israelische Einwanderer lebt die Familie nun schon so lange in den USA, dass sie sie als ihr Zuhause betrachten. Doch nachdem ein brutaler Anschlag auf eine örtliche Synagoge ihr Sicherheitsgefühl erschüttert, meldet sich Adam zu einem Selbstverteidigungskurs an, der von einem ehemaligen israelischen Offizier der Special Forces geleitet wird. Dort findet er zum ersten Mal ein Gefühl von Selbstvertrauen und Zugehörigkeit.
Dann kommt es erneut zu einer Tragödie, als ein afroamerikanischer Junge auf einer Hausparty stirbt, offenbar an einer Überdosis Drogen. Obwohl er ein Klassenkamerad in der High School war, behauptet Adam, ihn nicht zu kennen. Doch es kommen Gerüchte auf, dass der Tod kein Unfall war und dass Adam und seine neuen Freunde eine gemeinsame Vergangenheit mit Jamal hatten. Als immer mehr Details ans Licht kommen und die rassistischen Spannungen in der Gemeinde zunehmen, beginnt Lilach alles in Frage zu stellen, was sie über ihren Sohn zu wissen glaubte. Könnten ihre schlimmsten Befürchtungen wahr sein? Könnte ihr stilles, zurückgezogenes Kind etwas mit Jamals Tod zu tun gehabt haben?
Ayelet Gundar-Goshen, die dafür gelobt wird, dass sie "einem Thrillerplot emotionale Tiefe verleiht" (New York Times Book Review zu Waking Lions), vereint einmal mehr straffe, seitenlange Spannung, einen hervorragenden Schreibstil und messerscharfe Einblicke in die Verwerfungen von Ethnie, Identität und Privilegien sowie in die dunklen Geheimnisse, die wir vor denen verbergen, die wir am meisten lieben.