Bewertung:

Das Buch „Other People's Words“ von Lissa Soep befasst sich mit Themen wie Freundschaft, Verlust und der transzendenten Kraft der Sprache, wobei persönliche Erzählungen mit philosophischen Einsichten verwoben werden. Viele Leserinnen und Leser fanden das Buch aufschlussreich, bewegend und zum Nachdenken anregend, da es Trost in Zeiten der Trauer spendet. Einige merkten jedoch an, dass das Buch einen unzusammenhängenden Anfang hat und vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang findet.
Vorteile:Viele Leser lobten das Buch für seine emotionale Tiefe, die aufschlussreichen Diskussionen über Sprache und seine Fähigkeit, bei der Verarbeitung von Trauer zu helfen. Die Kombination aus persönlichen Geschichten und philosophischem Rahmen wurde als Stärke des Buches hervorgehoben, da sie es nachvollziehbar und intim macht. Die Leserinnen und Leser empfanden das Buch als eine reichhaltige und lohnende Lektüre, die starke Emotionen hervorruft.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass das Buch zu Beginn hin und her springt, was den Lesefluss stören kann, und waren der Meinung, dass die philosophischen Elemente manchmal hinter der persönlichen Erzählung der Autorin zurückstehen. Außerdem fanden einige Leser die Geschichte manchmal ein wenig langweilig.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Other People's Words: Friendship, Loss, and the Conversations That Never End
Was, wenn die große Liebe deines Lebens eine Freundschaft ist?
In ihren Zwanzigern schlossen Lissa Soep und ihr Freund tiefe Freundschaften mit zwei anderen Paaren - Mercy und Christine sowie Emily und Jonnie -, bis Jonnie Jahrzehnte später plötzlich bei einem Unfall starb und Christine nach einer mysteriösen Krankheit verstarb. Christine war eine Schriftstellerin, Jonnie ein Geschichtenerzähler. Lissa konnte sich eine Welt ohne ihre Briefe, Postkarten und Texte nicht vorstellen - eine Welt ohne ihre Stimmen. Dann fand sie Trost an einem überraschenden Ort. Als Studentin hatte sie die Philosophie des russischen Kritikers Michail Bachtin studiert, der über die vielen Stimmen schrieb, die in der Sprache einer einzelnen Person widerhallen können. Plötzlich wurde Bachtins Theorie, dass unsere Sprache "bis zum Überlaufen mit den Worten anderer Leute gefüllt" ist, lebendig. Lissa begann, Jonnie und Christine zu hören, als sie es am wenigsten erwartete. In einem Gespräch mit Emily wurde ein vertrauter Satz gesprochen, und plötzlich war da Jonnie mit seinem schallenden Lachen, das in ihren Gedanken lebte. Mercy rezitierte ein Gedicht von Adrienne Rich genau so, wie Christine es zu tun pflegte, und für einen Moment war Christine bei ihnen im Raum.
Other People's Words zeigt uns, wie wir die Sprache von geliebten Menschen, die nicht mehr da sind, in uns tragen, und wie ihre Worte Portale zu anderen Zeiten und Orten sein können. Sprache - wie auch die Liebe - ist grenzenlos, und Other People's Words ist ein intimer, origineller und zutiefst großzügiger Blick auf ihre Kraft, das Leben inmitten der Trümmer der Trauer zu nähren. Dialoge enden nicht, wenn eine Freundschaft oder eine Person nicht mehr da ist; stattdessen gewinnen sie neue Bedeutungsebenen und zeigen, wie die Gespräche, die wir mit denen führen, die wir lieben, auch nach ihnen weitergehen und nach uns weitergehen werden.