
The Wonder Years
The Wonder Years ist ein Buch, das aus Trümmern gemacht ist. Und mit Materialien, die unaufhörlich scharf und überraschend sind, schafft Katsimbras eine Sprache der „sauberen Brutalität“.
Auf diesen Seiten sehen wir, wie der von der Dürre gezeichnete Westen in die Rippenknochen eines Kojoten zerfällt, wie dieses Tier in Bänder gespalten und bei Einbruch der Nacht zusammengebunden wird. Familien werden zerrissen und auseinandergerissen, eine Ehe zerbricht, Beziehungen scheitern, und „in den Zwischenräumen zwischen all den Namen für das Leere, das sich nie füllen wird“, ist die Magie hier das Kunststück der Existenz inmitten so vieler verschwindender Akte.
Obwohl die Gedichte von Katsimbras den Schmerz schonungslos thematisieren, sind sie voller Schutz und Liebe. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist eine Rebellion gegen die Geschichte - ein Versprechen in Tinte und Blut, den Kreislauf des väterlichen Leids zu durchbrechen, ein wahres Licht zu sein, und sei es nur eine einzige kahle Glühbirne, die gegen die kommende Dunkelheit leuchtet.