
Taming Time, Timing Death: Social Technologies and Ritual
Im Gegensatz zu einer anhaltenden Strömung im westlichen Denken, die die Zeit abstrakt auffasst und den Tod oft als einen Raum am Rande des Lebens betrachtet, geht dieses Buch davon aus, dass wir die Zeit in der Tat durch die materielle und vergängliche Welt erfahren.
Der Tod und unsere Begegnungen mit ihm bilden die Grundlage der menschlichen Zeitvorstellungen. Anhand umfangreicher, interdisziplinärer empirischer Studien über Todesrituale und -praktiken in den USA und Europa, Asien, dem Nahen Osten, Australasien und Afrika untersucht Taming Time, Timing Death die Art und Weise, wie soziale Technologien und Rituale eingesetzt wurden und werden, um den Tod zu vermeiden, zu verzögern oder zu umarmen oder um mit den Toten zu kommunizieren und so das menschliche Verständnis von Zeit zu beeinflussen und zu manifestieren.
Das Buch ist daher für Wissenschaftler und Studenten der Anthropologie, Philosophie, Soziologie und Sozialtheorie, Humangeographie und Religion von Interesse.