Bewertung:

Die Retrospektive von Mark Klett zeigt seine umfangreichen Beiträge zur Landschaftsfotografie aus vierzig Jahren und unterstreicht seine einzigartige Fähigkeit, amerikanische Landschaften neu zu interpretieren. Das Buch wird für seine hochwertige Reproduktion und die inhaltliche Tiefe gelobt, die es zu einem bedeutenden Werk auf dem Gebiet der Fotografie macht.
Vorteile:Das Buch gilt als umfassende Retrospektive der Karriere von Mark Klett und enthält eine umfangreiche Sammlung seiner Werke und bemerkenswerten Kollaborationen. Es enthält aufschlussreiche Essays und ein Interview, in denen die Entwicklung seiner Fotografie dargestellt wird. Die Druckqualität des Buches wird ebenfalls hoch gelobt, insbesondere für die originalgetreue Wiedergabe von Farb- und Schwarzweißbildern.
Nachteile:Das Buch ist recht schwer, so dass es beim Lesen oder Betrachten schwer in der Hand liegt, was das Gesamterlebnis beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Seeing Time: Forty Years of Photographs
Der preisgekrönte Landschaftsfotograf Mark Klett ist ein Künstler von einzigartiger Originalität und Vision.
Er hat eine tiefgreifende und dynamische Karriere aufgebaut, die den Raum und die Geschichte des amerikanischen Westens einfängt und gleichzeitig Vorstellungen von Zeit, Wahrnehmung und kulturellem Gedächtnis hervorruft. Seine Arbeit basiert sowohl auf künstlerischen Untersuchungen als auch auf der Entwicklung der fotografischen Technologien und spiegelt eine Ideenkonstellation wider, die Wissenschaft und Poesie miteinander verbindet.
In seiner mehr als vier Jahrzehnte umspannenden Karriere hat Klett eine neue Auffassung von Landschaftsfotografie entwickelt, die unser Verständnis von der Bedeutung von Bildern des Landes neu definiert. Seeing Time ist die erste Retrospektive von Kletts Karriere. Sie präsentiert ausgewählte Fotografien aus dreizehn verschiedenen Projekten, von denen einige noch nie zuvor zu sehen waren.
Das Buch zeigt Arbeiten aus individuellen und kollaborativen Projekten sowie Texte von renommierten Kuratoren, die die Ideen hinter Kletts Praxis, den historischen Kontext und seine kollaborativen Prozesse untersuchen. Von seinen rephotographischen Erhebungen, die konzeptuelle Kunst mit der Frage verbinden, wie sich Landschaften durch menschliche Eingriffe verändern, bis hin zu einer Serie von Porträts mit seiner ältesten Tochter an ihrem gemeinsamen Geburtstag, bilden die hier präsentierten Bilder ein Werk, das zugleich weitreichend und sehr persönlich ist.