Bewertung:

Time Will Tell ist ein fesselnder Jugendkrimi von Barry Lyga, der in einer amerikanischen Kleinstadt spielt und in dem zwei Generationen von High-School-Schülern ihr Leben im Abstand von dreißig Jahren durchleben. Die Geschichte spielt abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart und bietet einen nostalgischen Blick auf beide Epochen, während sie sich mit Themen wie Ehrgeiz, Desillusionierung und den Herausforderungen des Erwachsenwerdens auseinandersetzt. Die Komplexität der verschiedenen Charaktere und Zeitebenen kann jedoch für Leser verwirrend sein, insbesondere für diejenigen, die mit der Dynamik der Geschichte nicht vertraut sind.
Vorteile:Die Prämisse ist originell und klug umgesetzt, mit einer Mischung aus nostalgischen 80er-Jahre-Elementen und zeitgenössischen Themen. Die Charakterisierung ist stark, vor allem bei den jugendlichen Hauptfiguren, die sympathisch und gut ausgearbeitet sind. Der Krimi hat viele Wendungen und ein befriedigendes Ende, das Fans der Jugendliteratur anspricht. Der Schreibstil ist fesselnd und fängt das Wesen der beiden Generationen gut ein.
Nachteile:Das Buch bietet eine komplizierte Handlung mit zu vielen Figuren, was zu Verwirrung führen kann. Die Erzählung wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart auf eine Art und Weise, die einige Leser als überwältigend empfinden, und ein Charakterführer wäre von Vorteil gewesen. Die Dynamik der Zeitsprünge wird von manchen als unrealistisch empfunden, insbesondere was das Alter der Figuren und ihre Lebensumstände betrifft. Diese Komplexität könnte einige Leser abschrecken, insbesondere diejenigen, die mit dem Stil der Autorin nicht vertraut sind.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Time Will Tell
Ein Jugendthriller, der zwischen der Bigotterie der Vergangenheit und der Gegenwart hin und her springt, während die Teenager die Geheimnisse ihrer Eltern aufdecken. Perfekt für Fans von One of Us is Lying - jetzt als Taschenbuch.
Vier Teenager haben die Zeitkapsel ausgegraben, die ihre Eltern 1986 vergraben und nie geborgen haben. Doch neben den erwarteten Ephemera wie Mixtapes, Walkmans, Fotos, Briefen, Spielzeug und diversem Gerümpel entdecken Elayah, Liam, Marcie und Jorja etwas Unheimliches: ein blutbeflecktes Jagdmesser, das mit einem Zettel verpackt ist. „Es tut mir leid. Ich wollte niemanden töten.“.
Während die Handlung dramatisch zwischen der Gegenwart und dem Jahr 1986 hin und her wechselt, entfaltet sich das Geheimnis und die Sünden der Vergangenheit klingen im Heute nach. Die Jugendlichen haben nicht nur eine Zeitkapsel ausgegraben: Sie haben auch Schmerz und Geheimnisse ausgegraben, für die jemand - vielleicht einer ihrer eigenen Eltern - bereit ist zu töten.