Bewertung:

Das Buch bietet eine interessante feministische Perspektive darauf, wie das öffentliche Bild von Königin Victoria von den Herausgebern ihrer Briefe geprägt wurde. Es untersucht die Manipulation ihrer Person und die Vorurteile, die die Auswahl ihrer Korrespondenz beeinflusst haben. Trotz des aufschlussreichen Inhalts empfanden einige Leser die Erzählung als langsam und die Bearbeitung als mangelhaft, während andere der Meinung waren, dass sich das Buch zu sehr auf die Herausgeber und nicht auf die Königin selbst konzentrierte.
Vorteile:Das Buch bietet eine informative und leicht zu lesende Erkundung des historischen Kontextes der Briefe von Königin Victoria. Es bietet eine neue Perspektive auf die Manipulation ihres Images und enthüllt den Charakter der Personen, die an der Bearbeitung ihrer Korrespondenz beteiligt waren. Viele Leser fanden das Buch faszinierend und gut recherchiert.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurde auf das schlechte Lektorat und das langsame Tempo hingewiesen, die das Leseerlebnis beeinträchtigten. Einige Leser waren der Meinung, dass sich das Buch zu sehr auf das Privatleben der Redakteure konzentrierte, was sie für irrelevant hielten, anstatt sich auf Königin Victoria selbst zu konzentrieren. Es gab auch Bedenken, dass das Buch eher kommerziell als leidenschaftlich motiviert sei.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Censoring Queen Victoria: How Two Gentlemen Edited a Queen and Created an Icon
Als Königin Victoria starb, wurden zwei Herren mit der monumentalen Aufgabe betraut, ihre umfangreiche Korrespondenz zu bearbeiten. Es sollte das erste Mal sein, dass die Briefe einer britischen Monarchin veröffentlicht wurden, und es sollte die Erinnerung an Victoria für immer verändern.
Die Männer, die für diese Aufgabe ausgewählt wurden, waren äußerst komplexe und eigentümliche Charaktere: Viscount Esher, der vollendete königliche Vertraute, der mit Charme und Einfluss gesegnet war, aber eine geheime Besessenheit von Eton-Jungen und eine inzestuöse Beziehung zu seinem Sohn verbarg; Arthur Benson, ein Schulmeister und Autor, der von Depressionen geplagt war und sich nur schwer in die blaublütigen Clubs und Kodizes des Hofes einfügen konnte. Zusammen mit König Edward VII.
sollten diese Männer über Victorias Erbe entscheiden. In ihren Händen wurden aus 460 Bänden der Korrespondenz der Königin gerade einmal drei, und ihre Entscheidungen und - Verzerrungen - würden die Wahrnehmung Victorias für kommende Generationen beeinflussen.