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Destroyed World and the Guilty Self - A Psychoanalytic Study of Culture and Politics
David Levine und Matthew Bowker untersuchen kulturelle und politische Trends, die auf der Überzeugung beruhen, dass die Welt, in der wir leben, ein gefährlicher Ort ist, dass sie von Hass und Zerstörung beherrscht wird und dass unsere wichtigste Aufgabe darin besteht, zu überleben, indem wir einen lebenslangen Kampf gegen feindliche Kräfte führen.
Ihre Methode besteht in der Analyse öffentlicher Phantasien, um deren verborgene Bedeutungen aufzudecken. Die zentrale untersuchte Fantasie ist die Fantasie einer zerstörten Welt, die am häufigsten in Form von postapokalyptischen und dystopischen Erzählungen auftritt.
In diesem Buch geht es vor allem um die Abwehr der schmerzhaften Folgen der Dominanz dieser Fantasie in der inneren Welt, insbesondere um die Abwehr von Schuldgefühlen, die sicherstellen sollen, dass etwas getan werden kann, um die zerstörte Welt wiederherzustellen. Zu den untersuchten Themen gehören: die Bildung innerer Festungen und ihre Projektion in die Außenwelt, Formen der Schuld, einschließlich der Schuld von Zuschauern und Überlebenden, der Verlust von und die Suche nach Heimat sowie manische Formen der Wiedergutmachung.