Bewertung:

Zug Island: A Detroit Riot Novel ist eine Coming-of-Age-Geschichte, die vor dem Hintergrund der rassistischen Spannungen im Detroit der späten 1960er Jahre spielt. Es geht um die Freundschaft zwischen Jake, einem jungen Weißen, und Theo, einem schwarzen Stahlarbeiter, die sich in einem rassistisch aufgeladenen Umfeld mit gesellschaftlichen Herausforderungen und persönlicher Entwicklung auseinandersetzen. Der Roman bietet einen Einblick in die Kämpfe der damaligen Zeit und zeigt, wie wichtig es ist, Rassenvorurteile zu verstehen und zu überwinden.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd, bringt historische Genauigkeit in die Erzählung und erforscht gleichzeitig tiefgreifende Themen wie Freundschaft, Rassenspannung und persönliches Wachstum. Die Leserinnen und Leser konnten sich gut in das Buch hineinversetzen, insbesondere diejenigen, die einen Bezug zu Detroit und seiner Geschichte haben. Die Charaktere sind gut gezeichnet, und die Geschichte fängt die Essenz einer schmerzhaften Ära ein und bietet gleichzeitig eine unterhaltsame und lehrreiche Erfahrung.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren enttäuscht über den irreführenden Untertitel, da der Aufstand in Detroit erst gegen Ende des Buches am Rande erwähnt wird. Einige Kritiker erwähnten, dass sie eine stärkere Fokussierung auf rassistische Themen und die spezifischen Ereignisse des Aufstands erwartet hatten, was zu dem Eindruck führte, dass die Handlung nicht ganz ihrer Prämisse entsprach.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Zug Island: A Detroit Riot Novel
Zug Island: A Detroit Riot Novel" erzählt die Geschichte eines weißen Vorstadtkindes, das einen Crashkurs in Sachen Ethnie erhält, wie Huck Finn und die Schwerindustrie. Das Buch spielt im Jahr 1967 vor dem Hintergrund des industriellen Niedergangs und des städtischen Verfalls. Es folgt Jake Malone und Theo Semple, die in den Straßen Detroits in und aus dem Rhythmus kommen und feststellen, dass Rassismus in allen Schattierungen vorkommt.
Nachdem er aus dem College geflogen ist, muss Jake in Detroits eisigem Rostgürtel Arbeit finden. Bewaffnet mit einer Schaufel und einem ausgeprägten Selbsterhaltungssinn begibt er sich in die dunklen Gefilde von Zug Island und muss seinen Wert unter Beweis stellen, nicht nur sich selbst, sondern auch allen anderen um ihn herum. Bei der Arbeit freundet er sich mit Theo an; ihre Freundschaft wächst, bis sie außerhalb der wohldefinierten Grenzen der Koksöfen auf die Probe gestellt wird. Dort stellen sie fest, dass die Rassendiskriminierung, die seit Jahrzehnten in den segregierten Vorstadtvierteln Detroits verankert ist, immer noch lebendig ist.
Dann, an einem schwülen, frühen Sonntagmorgen, setzt eine aggressive Detroiter Polizeieinheit eine Razzia bei einem "blinden Schwein" in Gang, die das Herz der Stadt entflammt, alten Hass in Flammen aufgehen lässt, einen Großteil der Stadt in Schutt und Asche legt und die Vorstadt zu einem Zeugen ihrer schlimmsten Ängste macht. Die Hölle ist in die Stadt gekommen.
Über den Autor
Gregory A. Fournier erwarb seinen Bachelor- und Master-Abschluss an der Eastern Michigan University. Er hat über dreißig Jahre lang in Michigan und Südkalifornien Englisch unterrichtet und war zehn Jahre lang am Cuyamaca College in San Diego County als außerordentlicher Professor tätig. Er hat eine Bühnenadaption von Verbrechen und Strafe geschrieben und arbeitet derzeit an seinem nächsten Roman, Der Wasserturm.