
The Future of American Higher Education: How Today's Public Intellectuals Frame the Debate
"Dieser beeindruckende Sammelband bietet dem Leser eine Einführung in eine Galerie öffentlicher Intellektueller durch die kritischen Augen einer breiten Palette von Autoren aus verschiedenen akademischen Bereichen. Sowohl letztere als auch die öffentlichen Intellektuellen selbst reagieren auf den Zustand des amerikanischen Hochschulwesens. Wichtig ist, dass die meisten von ihnen (es gibt ein paar öffentliche Intellektuelle in dem Buch, die eher am Status quo festhalten) die Colleges und Universitäten nicht von den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strömungen der amerikanischen Gesellschaft trennen. Sie setzen sich mit den Realitäten der wachsenden sozialen Ungleichheit, dem hartnäckigen institutionellen Rassismus und dem wiederkehrenden Vertrauen auf den freien Markt als Schiedsrichter der Werte auseinander. Die öffentlichen Intellektuellen bewerten die Auswirkungen dieser sozialen Faktoren auf die Organisation und die Praktiken der heutigen amerikanischen Hochschulbildung. Sie zwingen den Leser, ernsthafte Herausforderungen für das derzeitige System der Hochschulbildung in Betracht zu ziehen, und fordern uns daher auf, die Wirksamkeit ihrer jeweiligen Perspektiven zu bewerten. Vermitteln sie dem Leser Einsichten oder Idealismus, Wege oder Sackgassen?
Dieses Kompendium bietet eine Fülle von Ideen für Hochschulleiter, politische Entscheidungsträger, Fakultätsmitglieder, Treuhänder und Regierungsbeamte sowie für Sozialtheoretiker und Studenten, die sich für eine Hochschulkarriere interessieren. "So wie unsere Gesellschaft polarisiert ist, so ist auch die Hochschulbildung in Bezug auf ihren Auftrag und ihr Ziel gespalten: Soll sie Studierende auf eine Beschäftigung oder auf ein bürgerschaftliches Engagement vorbereiten, soll sie korporatistisch und profitorientiert sein oder intellektuelle Neugier und unabhängiges Denken fördern, soll sie eine neoliberale Agenda verfolgen oder eine liberale Bildung fördern. Wessen Gelehrsamkeit, Kultur und Erkenntnistheorien sollten anerkannt werden? Sollte sie ein privates oder ein öffentliches Gut sein? Soll die Amtszeit beibehalten oder ausgehöhlt werden? Welche Rolle sollten Hochschulen und Universitäten bei der Bekämpfung von wirtschaftlicher Ungleichheit und systemischem Rassismus spielen? Die Antworten auf diese Fragen sind für die Zukunft unserer Gesellschaft von entscheidender Bedeutung, denn unsere Universitäten und Hochschulen sind die Keimzellen der Werte und Philosophien, die unsere Gesellschaft prägen. Die Kapitel in diesem Buch befassen sich mit den Beiträgen von siebzehn öffentlichen Intellektuellen, die bei diesen Themen an vorderster Front standen und einen wichtigen Beitrag zu diesen Debatten geleistet haben. In jedem Kapitel wird die Entstehung der Ideen des jeweiligen Gelehrten beschrieben und seine zentralen Einsichten und Argumente vorgestellt und kritisiert.
Die siebzehn öffentlichen Intellektuellen repräsentieren ein Meinungsspektrum, das von konservativ bis progressiv reicht. In dieser entscheidenden Phase, in der sich ein Großteil der Hochschulbildung in einer wirtschaftlichen Krise befindet und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Hochschulbildung geschwächt ist, bietet dieses Buch einen soliden Einstieg in die Überlegungen zu den Optionen und Richtungen, die sich für jeden in einer Führungsposition ergeben. Das Buch eignet sich auch für Hochschulkurse, um die Debatte über diese kritischen Themen anzuregen und die Leser mit den wichtigsten Denkern auf diesem Gebiet bekannt zu machen. Public Intellectuals PresentedStanley AronowitzMichael BrubMarc BousquetPatricia Hill CollinsLori Patton DavisWilliam DeresiewiczStanley Fish Marybeth GasmanHenry GirouxSara Goldrick-RabbAmy GutmannRussell JacobyRandall KennedyDavid KirpDavid F. LabareeChristopher NewfieldMichael Roth.