Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung neuer Trends und internationaler Rechtsfragen im Zusammenhang mit Gewalttechnologien und zeigt die Schwachstellen auf, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist. Während es für seine Gründlichkeit und aufschlussreiche Analyse gelobt wird, empfinden einige Leser es als dicht und repetitiv, was zu gemischten Meinungen über seine Lesbarkeit und sein Engagement führt.
Vorteile:⬤ Eingehende Behandlung von Technologien und internationalen Rechtsfragen
⬤ Augenöffnende Einblicke
⬤ Behandelt ernsthafte Bedrohungen
⬤ Gut informiert und informativ
⬤ Geschrieben von einem engagierten Autor
⬤ Wichtige Thematik
⬤ Zeitgemäße Präsentation.
⬤ Zuweilen dichtes und trockenes Material
⬤ fühlt sich an wie ein Lehrbuch
⬤ einige sich wiederholende Inhalte
⬤ nicht für alle Leser ansprechend
⬤ einige fanden es zu komplex oder langweilig
⬤ gelegentliche Redundanz im Layout.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Future of Violence: Robots and Germs, Hackers and Drones-Confronting a New Age of Threat
Zwei Rechtswissenschaftler untersuchen die sicherheitspolitischen Auswirkungen revolutionärer neuer Technologien - von Drohnen bis hin zu 3-D-Druckern - und erklären, wie Regierungen sich an unsere schöne neue Welt der verstreuten Bedrohungen anpassen müssen.
Vom Drohnenkrieg im Nahen Osten bis hin zur digitalen Spionage durch die National Security Agency hat die US-Regierung die Macht der Spitzentechnologie mit beeindruckender Wirkung genutzt. Aber was passiert, wenn normale Menschen die gleichen Werkzeuge zur Hand haben? Fortschritte in der Cybertechnologie, Biotechnologie und Robotik bedeuten, dass mehr Menschen als je zuvor Zugang zu potenziell gefährlichen Technologien haben - von Drohnen über Computernetzwerke bis hin zu biologischen Kampfstoffen -, die für Angriffe auf Staaten und Privatpersonen gleichermaßen genutzt werden könnten.
In The Future of Violence beschreiben die Rechts- und Sicherheitsexperten Benjamin Wittes und Gabriella Blum die unzähligen Möglichkeiten, Herausforderungen und enormen Risiken der modernen Welt und argumentieren, dass unsere nationalen Regierungen ihre Legitimität verlieren, wenn sie uns nicht mehr angemessen vor Schaden schützen können. Folglich müssen Regierungen, Unternehmen und Bürger ihre Sicherheitsanstrengungen überdenken, um Leben und Freiheit zu schützen. In dieser schönen neuen Welt, in der viele kleine Brüder genauso bedrohlich sind wie ein großer Bruder, kann der Schutz unserer Freiheit und Privatsphäre strenge nationale und internationale Überwachungs- und Regulierungskontrollen erfordern. Die Aufrechterhaltung der Sicherheit in dieser Welt, in der jeder jeden angreifen kann, erfordert eine globale Perspektive mit mehr multinationalen Streitkräften und größeren Maßnahmen zum Schutz (und zur Abwehr) schwächerer Staaten, die noch nicht in der Lage sind, ihre eigene Bevölkerung zu überwachen. Unter Berufung auf politische Denker von Thomas Hobbes bis zu den Gründern und darüber hinaus zeigen Wittes und Blum, dass sich Sicherheit und Freiheit trotz gegenteiliger Beteuerungen der letzten Zeit gegenseitig stützen und dass wir das eine annehmen müssen, um das andere zu gewährleisten.
Die Zukunft der Gewalt ist gleichzeitig eine Einführung in unsere aufstrebende Welt - eine Welt, in der Schüler mit 3-D-Druckern Waffen drucken und Wissenschaftler Viren manipulieren können, die von normalen Menschen nachgebaut und freigesetzt werden können - und ein maßgeblicher Entwurf dafür, wie sich Regierungen anpassen müssen, um zu überleben und uns zu schützen.