Bewertung:

Das Buch stellt eine fesselnde Untersuchung der Herausforderungen dar, vor denen die Menschheit steht, wenn sie den systemischen Zusammenbruch steuert, und schlägt die Bedeutung der lokalen Wirtschaft als Lösung vor. Es verbindet komplexe Ideen mit zugänglicher Prosa, wodurch es sowohl für Laien als auch für akademische Leser interessant ist.
Vorteile:Das Buch ist schön geschrieben, regt zum Nachdenken an und präsentiert eine originelle Vision für eine postkapitalistische Zukunft. Es bietet aufschlussreiche Rahmenbedingungen und Argumente für die lokale Wirtschaft und fördert die Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften. Viele Leser fanden es inspirierend, fesselnd und eine dringend benötigte Kritik an konventionellen wirtschaftlichen Ideen.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch komplex, schwierig zu navigieren und gelegentlich in seinen Argumenten festgefahren. Es kann Mühe erfordern, dem Systemdenken des Autors zu folgen, und einige Abschnitte könnten für Laien schwer zu verstehen sein.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Surviving the Future: Culture, Carnival and Capital in the Aftermath of the Market Economy
Surviving the Future ist eine Geschichte, die auf dem fruchtbaren Boden des außergewöhnlichen Lean Logic: A Dictionary for the Future and How to Survive It des verstorbenen David Fleming entstanden ist. Dieses gebundene Buch besteht aus vierhundertvier miteinander verknüpften Wörterbucheinträgen, die den Leser dazu einladen, seinen eigenen Weg durch seine radikale Vision zu wählen.
Da der schiere Umfang und die ungewöhnliche Struktur von Lean Logic entmutigend sein können, hat Flemings langjähriger Mitarbeiter Shaun Chamberlin eine dieser potenziellen Erzählungen ausgewählt und bearbeitet, um Surviving the Future zu erstellen. Der Inhalt, die seltenen Einsichten und der einzigartige, unterhaltsame Schreibstil stammen nach wie vor von Fleming, werden hier jedoch in einem leichter zugänglichen Taschenbuchformat und im konventionellen "Von vorne nach hinten"-Leseformat präsentiert.
Der Untertitel - Kultur, Karneval und Kapital in den Nachwehen der Marktwirtschaft - deutet auf Flemings Vision hin. Er glaubte, dass die Marktwirtschaft ihre inhärenten Mängel nicht über die ersten Jahrzehnte dieses Jahrhunderts hinaus überleben wird und dass ihr Scheitern große Herausforderungen mit sich bringen wird, aber er hielt sich nicht damit auf: "Wir wissen, was wir zu tun haben. Wir müssen die Fortsetzung aufbauen, die Inspiration nutzen, die geschlummert hat, wie die Saat unter dem Schnee".
Surviving the Future entwirft eine überzeugende und kraftvoll andere neue Wirtschaft für eine Welt nach dem Wachstum. Eine, die sich nicht auf straffe Wettbewerbsfähigkeit und ewig steigende Produktivität stützt - "das Grimmige in die Realität bringen" -, sondern auf das Spiel, den Humor, das Gespräch und die gegenseitigen Verpflichtungen einer reichen Kultur. Aufbauend auf einer bemerkenswerten Bandbreite des intellektuellen und kulturellen Erbes - von Keynes bis Kumar, von Homer bis Huxley, von Mumford bis MacIntyre, von Scruton bis Shiva, von Shakespeare bis Schumacher - beschreibt Fleming eine Welt, in der es, wie er sagt, "Zeit für Musik geben wird".
Das ist die Welt, in der viele von uns gerne leben würden, von der uns aber gesagt wird, sie sei idealistisch und unrealistisch. Mit einer offensichtlichen Beherrschung sowohl der Wirtschaftstheorie als auch historischer Präzedenzfälle zeigt Fleming, dass dies nicht nur wünschenswert ist, sondern tatsächlich das einzige System mit einem realistischen Anspruch auf Langlebigkeit. Mit Freundlichkeit, Humor und Charme reißt Surviving the Future diese Vision aus unseren Tagträumen und zeigt uns, wie sie Wirklichkeit werden kann.