Die Zukunft war hier

Bewertung:   (4,4 von 5)

Die Zukunft war hier (Jimmy Maher)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine detaillierte Erkundung des Amiga-Computers, seiner historischen Bedeutung und seiner technologischen Innovationen. Leser mit einem Hintergrund in Informatik oder Programmierung werden die technische Tiefe zu schätzen wissen, während Nostalgie für Amiga-Enthusiasten den Reiz des Buches erhöht. Für Gelegenheitsleser könnte das Buch jedoch aufgrund des Fachjargons und einiger sich wiederholender Inhalte über Commodores Misserfolge eine Herausforderung darstellen.

Vorteile:

Ausführliche technische Details, nostalgischer Wert für Amiga-Fans, gut recherchiert, unterstützt das Verständnis des Einflusses des Amigas auf die Computertechnik, beinhaltet interessanten historischen Kontext und technische Errungenschaften.

Nachteile:

Begrenzter historischer Inhalt, der sich hauptsächlich auf Jack Tramiel konzentriert, kann für Gelegenheitsleser zu technisch und langweilig sein, einige Abschnitte fühlen sich wiederholend an, langatmige Beschreibungen können vom allgemeinen Engagement ablenken, und das Lektorat könnte verbessert werden.

(basierend auf 62 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Future Was Here

Inhalt des Buches:

Erforschung der oft übersehenen Geschichte und der technischen Innovationen des ersten echten Multimedia-Computers der Welt.

Vor langer Zeit, im Jahr 1985, gab es zwei Kategorien von Personalcomputern: die freundliche, kindliche Spielmaschine, die zum Spaß benutzt wurde (z. B. Atari- und Commodore-Produkte), und die langweilige, beigefarbene Kiste für Erwachsene, die für geschäftliche Zwecke benutzt wurde (z. B. Produkte von IBM). Die Spielautomaten wurden zu faszinierenden technischen und künstlerischen Plattformen, die in der realen Welt nur von begrenztem Nutzen waren. Bei den IBM-Produkten ging es ausschließlich um den Nutzwert, wobei die Ästhetik und der Spaß nicht im Vordergrund standen. In diese zweigeteilte Computerwelt kam der Commodore Amiga 1000. Dieser Personal Computer verfügte über eine Palette von 4.096 Farben, beispiellose Animationsfähigkeiten, Vier-Kanal-Stereosound, die Fähigkeit, mehrere Anwendungen gleichzeitig auszuführen, eine grafische Benutzeroberfläche und ein leistungsstarkes Verarbeitungspotenzial. Er war, wie Jimmy Maher in The Future Was Here schreibt, der erste echte Multimedia-Personalcomputer der Welt.

Maher argumentiert, dass die Fähigkeit des Amigas, Farbfotografien zu speichern und anzuzeigen, Videos zu manipulieren (und Amateuren Zugang zu professionellen Werkzeugen zu geben) und Aufnahmen von realem Sound zu verwenden, die Saat für die Zukunft der digitalen Medien war: Digitalkameras, Photoshop, MP3-Player und sogar YouTube, Flickr und die Blogosphäre. In jedem Kapitel untersucht er verschiedene Facetten der Plattform - von Deluxe Paint über AmigaOS bis hin zu Cinemaware - und zeichnet so ein Porträt der Plattform und der sie umgebenden Communities of Practice. Natürlich, so räumt Maher ein, war der Amiga nicht perfekt: die DOS-Komponente der Betriebssysteme war zum Beispiel klobig und schlecht angepasst, und Abstürze begleiteten oft Multitasking-Versuche. Und Commodore ging 1994 in Konkurs. Aber für ein paar Jahre wurden die technischen Qualitäten des Amigas von Ingenieuren, Programmierern, Künstlern und anderen genutzt, um die Grenzen zu verschieben und die Kultur des Computers zu verändern.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780262535694
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)