Bewertung:
Die Rezensionen zu „The Extra 2%“ von Jonah Keri zeichnen ein gemischtes Bild des Buches. Viele Leser schätzen die Einblicke in den Wandel der Tampa Bay Rays von einer angeschlagenen Franchise zu einem konkurrenzfähigen Team. Es bleibt jedoch hinter den Erwartungen von Moneyball“ zurück, da es ihm an strategischer Tiefe und erzählerischem Zusammenhalt mangelt.
Vorteile:Die Leser bemerkten, dass das Buch gut geschrieben ist und eine interessante Geschichte über die Tampa Bay Rays liefert, die ihren Weg von der Mittelmäßigkeit zum Erfolg aufzeigt. Es berührt wichtige Geschäftsprinzipien, die über den Baseball hinaus gelten, und bietet Einblicke in Schlüsselfiguren wie Joe Maddon und Andrew Friedman. Einigen gefielen der unbeschwerte Humor und die Entwicklungsgeschichte der Franchise.
Nachteile:Mehrere Kritiker bemängelten, dass das Buch im Vergleich zu „Moneyball“ zu wenig fokussiert, schlecht strukturiert und zu wenig detailliert ist, was die Strategien angeht. Einige waren der Meinung, das Buch wiederhole sich und sei schlecht redigiert, was zu einem unzusammenhängenden Leseerlebnis führe. Auch die Überbetonung der finanziellen Unterschiede zwischen den Rays und wohlhabenderen Teams wie den Yankees und Red Sox wurde als übertrieben empfunden. Insgesamt fanden viele das Buch zwar informativ, aber im Vergleich zu ihren Erwartungen enttäuschend.
(basierend auf 134 Leserbewertungen)
The Extra 2%: How Wall Street Strategies Took a Major League Baseball Team from Worst to First
Was passiert, wenn drei Senkrechtstarter der Finanzbranche und ausgewiesene Baseballverrückte eine marode Major-League-Franchise übernehmen und dieselben Strategien umsetzen, die ihnen an der Wall Street zum Erfolg verholfen haben? Im Fall der Tampa Bay Rays aus dem Jahr 2008 kommt es zu einer Meisterschaft in der American League - der Höhepunkt einer der größten Kehrtwendungen in der Geschichte des Baseballs.
In The Extra 2% schildert der Finanzjournalist und Sportjournalist Jonah Keri die bemerkenswerte Geschichte eines Teams, das sich vom Aschenputtel der Liga zum Anwärter auf die World Series entwickelt hat. Als die ehemaligen Goldman Sachs-Kollegen Stuart Sternberg und Matthew Silverman 2005 die Kontrolle über die Tampa Bay Devil Rays übernahmen, sah es so aus, als ob sie das Baseball-Äquivalent einer Pennystock-Aktie kaufen würden. Doch das neue Regime hatte einen Masterplan: Sie wollten ihre Fähigkeiten in den Bereichen Handel, Bewertung und Management nutzen, um eine vorbildliche Franchise des einundzwanzigsten Jahrhunderts aufzubauen, die mit ihren größeren, stärkeren und reicheren Konkurrenten konkurrieren kann - und sich durchsetzt.
Zusammen mit dem "genialen" General Manager Andrew Friedman haben die neuen Eigentümer der Rays die alten Methoden über Bord geworfen und durch ihre eigenen innovativen Ideen in Bezug auf Mitarbeiterentwicklung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie Personalmanagement ersetzt. Sie trieben den "Teufel" aus dem Spitznamen des Teams aus, entwickelten Metriken, die es ihnen ermöglichten, unterbewertete Aspekte des Spiels wie die Verteidigung zu nutzen, und stellten einen vorausschauenden Field Manager ein, der sich ebenso wie sie einer unkonventionellen Strategie verschrieben hatte. Durch die Quantifizierung der immateriellen Aspekte des Spiels - diese zusätzlichen 2 %, die eine gewinnende Organisation von einer verlierenden unterscheiden - waren sie in der Lage, Tampa Bay etwas zu bringen, was Billy Beanes "Moneyball" nie nach Oakland gebracht hatte: einen Wimpel der American League.
Ein Buch darüber, was passiert, wenn man seine unternehmerischen Fähigkeiten auf seine Lebensleidenschaft anwendet. The Extra 2% ist eine informative und unterhaltsame Fallstudie für jedes Unternehmen, das vom schlechtesten zum ersten Platz aufsteigen möchte.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)