Bewertung:

Das Buch untersucht das Leben von Isabella von Gloucester und Isabella von Angouleme, den beiden Ehefrauen König Johanns, und versucht, ihre historische Bedeutung trotz begrenzter Dokumentation zu erhellen. Während das Buch eine durchdachte Untersuchung der Rolle der Frauen in der mittelalterlichen Gesellschaft bietet, fanden einige Leser den Inhalt repetitiv und es fehlte ein direkter Einblick in die Königinnen selbst.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ gut recherchierter kultureller und historischer Kontext der Frauenrollen
⬤ Versuche, den beiden Isabellas Tiefe zu verleihen
⬤ eine gründliche Analyse der historischen Quellen und modernen Interpretationen.
⬤ Begrenzte dokumentarische Belege machen die Erzählung dünn
⬤ häufige Wiederholung von Themen ohne neue Erkenntnisse
⬤ einige Leser fanden den Fokus auf allgemeine mittelalterliche Frauenthemen statt speziell auf König Johns Frauen enttäuschend.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Two Isabellas of King John
König Johann von England war mit zwei Frauen verheiratet: Isabella von Gloucester und Isabelle von Angoul me. Die beiden Frauen spielten eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von John und seiner Herrschaft, wobei jede auf ihre Weise den König und die jeweils andere im Laufe ihres Lebens prägte.
Über Isabella von Gloucester ist wenig bekannt, und sie ist weitgehend zu einer historischen Fußnote geworden; Isabelle von Angoul me hat den Ruf einer Hexe und Giftmischerin. Beide waren jedoch Produkte ihrer Zeit, Opfer und Handlanger der mächtigen Männer, deren Stimmen die Erfahrungen der Frauen überlagerten. Durch die Untersuchung dieser beiden sehr unterschiedlichen Frauen durch eine moderne feministische Linse bietet The Two Isabellas neue Einblicke in eine der weniger bekannten Königinnen Englands und eine andere Interpretation eines der unbeliebtesten Könige des Landes.
In The Two Isabellas of King John (Die beiden Isabellas von König Johann) bietet Kristen McQuinn neue und faszinierende Einblicke in zwei wichtige, aber wenig bekannte Königinnen Englands, die Ehefrauen von König Johann. McQuinn wirft ein feministisches Licht auf Englands am wenigsten bekannte Gemahlin, Isabella von Gloucester, seine erste Frau, und eine der am wenigsten populären, Isabelle von Angoul me, seine Kinderbraut.