Bewertung:

Die Rezensionen heben einen zutiefst fesselnden historischen Roman hervor, der in den 1930er Jahren in den Südstaaten spielt und Themen wie Rassenungerechtigkeit, Familie und Widerstandsfähigkeit inmitten von Notlagen behandelt. Während viele Leserinnen und Leser von der reichhaltigen Charakterentwicklung und den lebendigen Beschreibungen gefesselt waren, empfanden einige das Tempo als uneinheitlich, insbesondere in der letzten Hälfte des Buches.
Vorteile:Gut geschrieben mit fesselnden Charakteren, realistischen Darstellungen der Epoche, tiefer emotionaler Wirkung, zum Nachdenken anregenden Themen in Bezug auf Ethnie und soziale Hierarchien und der Fähigkeit, die Leser in die Zeit und den Ort der Geschichte zu versetzen.
Nachteile:⬤ Probleme mit dem Tempo, besonders in der zweiten Hälfte des Buches, wo es sich hinziehen kann
⬤ einige Leser fanden es schwer zu folgen
⬤ Probleme mit der historischen Genauigkeit
⬤ und einige waren der Meinung, dass bestimmte Tropen und Klischees die Originalität des Romans schmälerten.
(basierend auf 138 Leserbewertungen)
The Twelve-Mile Straight
*VON DER SAN FRANCISCO CHRONICLE* ZUM BESTEN BUCH DES JAHRES 2017 GEKÜRT
*Ein Entertainment Weekly"Must-Read"-Buch für den Herbst*
Von der New York Times-Bestsellerautorin Eleanor Henderson, ein kühnes amerikanisches Epos, das im ländlichen Georgia während der Jahre der Depression und der Prohibition spielt.
Cotton County, Georgia, 1930: In einem Haus voller Geheimnisse werden zwei Babys - eines hellhäutig, das andere dunkelhäutig - von Elma Jesup, der Tochter eines weißen Landarbeiters, geboren. Der der Vergewaltigung beschuldigte Feldarbeiter Genus Jackson wird gelyncht und hinter einem Lastwagen auf der Twelve-Mile Straight, der Straße zur nahe gelegenen Stadt, hergeschleift. In der Folge müssen sich die Bewohner der Farm mit ihrer Mitschuld an einer Reihe von Ereignissen auseinandersetzen, die einen Mann das Leben gekostet und eine Familie unwiderruflich zerrüttet haben.
Trotz der neugierigen Blicke und Flüstereien der Stadtbewohner beginnt Elma, ihre Babys so gut wie möglich aufzuziehen, unter dem Dach ihres launischen Vaters Juke und mit der Hilfe von Nan, der jungen schwarzen Haushälterin, die Elma so nahe steht wie eine Schwester. Doch schon bald wird klar, dass die Bande, die sie alle miteinander verbinden, viel komplizierter sind, als sie sich je hätten vorstellen können. Als sich die erschreckenden Enthüllungen häufen, beginnt ein Netz von Lügen um die Familie herum zusammenzubrechen, das ihre prekäre Welt ins Wanken bringt und alle zwingt, sich der schmerzhaften Wahrheit zu stellen.
Die gefeierte Autorin Eleanor Henderson ist mit einem Roman zurückgekehrt, der die Intimität eines Familiendramas mit der erschütternden Präsenz einer großen Südstaaten-Saga verbindet. Die Zwölf-Meilen-Gerade ist ein erschreckend aktuelles, emotional mitreißendes und großartiges Werk, das Themen wie rassistisch motivierte Gewalt, soziale Spaltung und Finanzkrise aufgreift.