Diejenigen, die vergessen: Die Geschichte meiner Familie im nationalsozialistischen Europa - eine Erinnerung, eine Geschichte, eine Warnung.

Bewertung:   (4,5 von 5)

Diejenigen, die vergessen: Die Geschichte meiner Familie im nationalsozialistischen Europa - eine Erinnerung, eine Geschichte, eine Warnung. (Geraldine Schwarz)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte des Autors während der Nazizeit und mit den allgemeineren Auswirkungen von Erinnerung und Verantwortlichkeit im Kontext der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Es stellt eine effektive Verbindung zwischen vergangenen Ereignissen und aktuellen politischen Krisen her und betont, wie wichtig es ist, sich der historischen Mitschuld zu stellen, um künftige Gräueltaten zu verhindern.

Vorteile:

Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Psyche der Deutschen während und nach dem Zweiten Weltkrieg, dargestellt durch die einzigartige familiäre Perspektive der Autorin. Es ist fesselnd und gut lesbar und vermischt persönliche Erzählungen mit historischer Analyse. Die Rezensenten lobten die Klarheit, die fesselnde Erzählweise und das Konzept der „Erinnerungsarbeit“, das für die heutige politische Landschaft von Bedeutung ist. Die Leser fanden es anregend und wichtig für das Verständnis aktueller gesellschaftlicher Themen.

Nachteile:

Einige Rezensenten kritisierten die historische Strenge und die akademischen Referenzen des Autors und meinten, dass die Erzählung gelegentlich verworren sei und es ihr an Tiefe fehle. Einige Kritiker wiesen auf eine einseitige Sichtweise und eine vermeintliche politische Voreingenommenheit hin, insbesondere in Bezug auf aktuelle Themen. Einige waren der Meinung, dass das Buch aufgrund seines emotionalen Gewichts und der komplexen Themen zu schwer zu lesen sei, was einige Leser möglicherweise abschrecken könnte.

(basierend auf 31 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Those Who Forget: My Family's Story in Nazi Europe--A Memoir, a History, a Warning.

Inhalt des Buches:

Das ist ein sehr überzeugendes Argument dafür, dass das Jahr 2020 noch nicht vorbei ist und es auch nie sein wird, solange nicht vollständig aufgeklärt wird, was mit Donald Trump passiert ist. -- The New Yorker

"Fesselnd... wir können nie oft genug daran erinnert werden, nie zu vergessen." -- The Wall Street Journal

Die erstaunlichen Erinnerungen der Journalistin Graldine Schwarz an das Leben ihrer deutschen und französischen Großeltern während des Zweiten Weltkriegs "dienen auch als scharfsinniger Blick auf den aktuellen Aufstieg des rechtsextremen Nationalismus in ganz Europa und den USA" ( Publishers Weekly ).

Während des Zweiten Weltkriegs waren die deutschen Großeltern von Graldine Schwarz weder Helden noch Schurken; sie waren lediglich Mitlafer - diejenigen, die der Strömung folgten. Nach Kriegsende wollten sie die Vergangenheit unter den Trümmern des Dritten Reiches begraben.

Jahrzehnte später entdeckt Schwarz beim Durchstöbern von Aktenschränken im Keller ihres Wohnhauses in Mannheim, dass ihr Großvater väterlicherseits, Karl, 1938 die Nazipolitik ausnutzte, um einer jüdischen Familie ein Geschäft zu einem niedrigen Preis abzukaufen. Sie findet Briefe des einzigen Überlebenden dieser Familie (alle anderen kamen in Auschwitz um), der eine Entschädigung fordert. Doch Karl Schwarz weigert sich, seine Verantwortung anzuerkennen. Graldine beginnt, die Vergangenheit zu hinterfragen: Wie schuldig waren ihre Großeltern? Was macht uns mitschuldig? Mütterlicherseits untersucht sie die Rolle ihres französischen Großvaters, eines Polizisten in Vichy.

Indem sie die Fäden von drei Generationen ihrer Familiengeschichte mit dem Prozess der europäischen Nachkriegsaufarbeitung verwebt, untersucht Schwarz, wie Millionen von Menschen von der Ideologie verführt wurden, nach dem Krieg von einem Nebel der Verleugnung überwältigt wurden und, zumindest in Deutschland, es schließlich schafften, Kollektivschuld in demokratische Verantwortung umzuwandeln. Sie fragt: Wie können Nationen aus der Geschichte lernen? Und sie stellt fest, dass Länder, die die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit vermeiden, besonders anfällig für Extremismus sind. Das aufrüttelnde und unvergessliche Buch Those Who Forget "verdient es, gelesen und weithin diskutiert zu werden... dies ist Schwarz' unschätzbare Warnung" (The Washington Post Book Review).

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781501199097
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)