Bewertung:

The Ones We're Meant to Find von Joan He ist ein dystopischer Science-Fiction-Roman, in dessen Mittelpunkt zwei Schwestern, Celia und Kasey, stehen, die sich in einer Welt nach der Klimaapokalypse auf der Suche nacheinander befinden. Das Buch behandelt komplexe Themen wie Familienbeziehungen, den Zusammenbruch der Umwelt und die persönliche Identität und bietet gleichzeitig emotionale Wendungen und eine facettenreiche Erzählung.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine reichhaltige Weltgestaltung und eine zum Nachdenken anregende Erforschung von Umweltthemen aus. Es präsentiert tief entwickelte Charaktere mit ausgeprägten Stimmen, wobei besonders die Bindung zwischen den beiden Schwestern hervorgehoben wird. Die Erzählung ist fesselnd, mit Wendungen, die den Leser bei der Stange halten, und der Schreibstil wird oft als schön und ergreifend beschrieben. Viele Rezensenten schätzten die emotionale Tiefe und Komplexität der Figuren und ihrer Beziehungen.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Tempo als langsam, vor allem am Anfang, was es schwierig machte, in die Geschichte hineinzukommen. Es wurde bemängelt, dass der Aufbau der Welt verwirrend und schwer vorstellbar sei, insbesondere in Bezug auf Kaseys Umgebung. Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht über das zweideutige Ende und waren der Meinung, dass bestimmte Entwicklungen der Charaktere im Verborgenen stattfanden, was zu einer emotionalen Trennung führte. Einige Kritiker waren der Meinung, dass die Themen in Bezug auf die Zukunft der Menschheit zu schwerfällig oder negativ seien.
(basierend auf 117 Leserbewertungen)
The Ones We're Meant to Find
Perfekt für Fans von Marie Lu und E. Lockhart: The Ones We're Meant to Find ist ein fesselnder und zu Herzen gehender YA-Science-Fiction-Roman mit atemberaubenden Wendungen. Joan He's wunderschön geschriebener Roman spielt in einer vom Klima verwüsteten Zukunft und erzählt die Geschichte von zwei Schwestern, die durch einen Ozean getrennt sind und verzweifelt versuchen, einander zu finden.
Cee ist seit drei Jahren und siebzehn Tagen auf einer verlassenen Insel gefangen, ohne jegliche Erinnerung daran, wie sie hierher gekommen ist, oder an ihr früheres Leben. Alles, was sie weiß, ist, dass sie irgendwo da draußen, jenseits des Horizonts, eine Schwester namens Kay hat. Entschlossen, sie zu finden, widmet Cee ihre Tage dem Bau eines Bootes aus Schrottteilen, die sie im Landesinneren gefunden hat, und tut alles in ihrer Macht Stehende, um zu überleben, bis sie die Insel verlässt und ihre Schwester wiedertrifft.
In einer anderen Welt lebt auch das 16-jährige MINT-Wunderkind Kasey Mizuhara ein Leben in Isolation. Die Ökostadt, die sie ihr Zuhause nennt, ist eine von acht schwebenden Städten auf der ganzen Welt, die für Menschen gebaut wurden, die den Planeten beschützt haben - und nun Schutz vor ihm brauchen. Da Naturkatastrophen aufgrund des Klimawandels zunehmen, bieten Ökostädte saubere Luft, Wasser und Unterkunft. Im Gegenzug müssen ihre Bewohner mindestens ein Drittel ihrer Zeit in Stasis-Kapseln verbringen und ihre Geschäfte wann immer möglich virtuell abwickeln, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Während Kasey, eine introvertierte Einzelgängerin, nichts gegen diesen Lebensstil hat, hasst ihre Schwester Celia ihn. Die beliebte und liebenswerte Celia zog die Außenwelt vor. Aber niemand hätte vorhersagen können, dass Celia mit einem Boot aufs Meer hinausfahren und nie wieder zurückkehren würde.
Jetzt sind drei Monate seit Celias Verschwinden vergangen, und Kasey hat die Hoffnung aufgegeben. Die Logik sagt, dass ihre Schwester tot sein muss. Doch als die Öffentlichkeit ihre Haltung verurteilt, beginnt sie an sich zu zweifeln und beschließt, Celias letzte Schritte zurückzuverfolgen. Wohin diese sie führen werden, weiß sie nicht. Ihre Schwester war voller Geheimnisse. Aber Kasey hat selbst ein Geheimnis.