Bewertung:

Das Buch ist eine Biografie des italienischen Dirigenten Carlo Maria Giulini, die für ihre akribische Recherche und die Einblicke in seinen musikalischen Stil und sein persönliches Leben gelobt wird. Während viele Rezensionen die Tiefe und Bewunderung für Giulini loben, vermissen einige Kritiker emotionales Engagement und wesentliche Details über seine Opernkarriere.
Vorteile:⬤ Umfassend recherchiert und balanciert Bewunderung mit kritischer Perspektive
⬤ bietet Einblicke in Giulinis einzigartigen Stil und Ansatz
⬤ präsentiert ein nuanciertes Porträt von Giulinis Verbindung zum Publikum
⬤ empfohlen für Musikliebhaber und an Giulini Interessierte.
⬤ Manche finden den Text etwas trocken und es fehlt ihm an emotionaler Tiefe
⬤ Kritiker merken an, dass es wichtige Erkenntnisse über Giulinis Opernkarriere vermissen lässt und nur eine begrenzte Anzahl von Interviews enthält
⬤ das Fehlen einer Diskographie und erhebliche Auslassungen bei seinen Aufnahmen frustrieren einige Leser.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Serving Genius: Carlo Maria Giulini
Serving Genius erzählt die Lebensgeschichte von Carlo Maria Giulini, einem der bekanntesten und beliebtesten Dirigenten des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Thomas D. Saler beschreibt nicht nur Giulinis außergewöhnliche berufliche Karriere, sondern auch sein persönliches Leben, einschließlich seines musikalischen Erwachens, während er inmitten der spektakulären Schönheit der Dolomiten aufwuchs, seiner Jahre als Student an der Akademie St. Cecilia in Rom, seiner Einberufung in die italienische Armee während des Zweiten Weltkriegs, seiner neunmonatigen Untertauchzeit wegen seiner antifaschistischen und pazifistischen Überzeugungen und seiner selbstlosen Hingabe an seine Frau Marcella.
Als bescheidener Meister, der das Rampenlicht mied, verfolgte Giulini beim Musizieren einen zutiefst emotionalen und subjektiven Ansatz. Saler liefert eine einzigartig detaillierte Analyse von Giulinis nuancierter Musikalität und der Art und Weise, wie er diese Musikalität durch körperliche Gesten auf das Orchester übertrug. Indem er sich mit der Kunst des Dirigierens auseinandersetzt, in der sich Giulini auszeichnete, erörtert Saler jede der wichtigsten musikalischen Stationen des Dirigenten, einschließlich seiner Engagements beim Chicago Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, den Wiener Symphonikern und dem Los Angeles Philharmonic. Das Buch befasst sich auch mit dem von ihm gewählten Repertoire, seinem Führungsstil und seinen moralischen Grundsätzen.
Auf der Grundlage ausführlicher Interviews mit Giulinis Familie, Musikkritikern, Kunstverwaltern, Orchestermitgliedern und mit ihm zusammenarbeitenden Solisten zeigt Serving Genius das persönliche Leben dieses Giganten unter den Dirigenten des zwanzigsten Jahrhunderts.