Bewertung:

Das Buch 'Servant to the Servants: Roy C. Wilhelm, Hand of the Cause of God“ ist ein zutiefst fesselnder und inspirierender Bericht über Roy Wilhelms Leben und seine Beiträge zum Baha'i-Glauben, in dem er als ein Vorbild für Selbstlosigkeit und Dienst dargestellt wird. Das Buch gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für verschiedene Bereiche wie Psychologie, Geschichte und Spiritualität interessieren.
Vorteile:⬤ Sehr lesenswert und aussagekräftig
⬤ weckt Gefühle der Erhebung und des Altruismus
⬤ gut geschrieben und recherchiert
⬤ inspirierende Darstellung eines engagierten Menschen
⬤ spricht ein breites Spektrum von Interessen an, einschließlich Geschichte und Spiritualität.
Es wurden keine potenziellen Nachteile des Buches genannt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Servant to the Servants: Roy C. Wilhelm, Hand of the Cause of God
Roy Wilhelm wird von seinen Biographen auf diesen Seiten als ruhig und sanft, aber mit eisernem Willen beschrieben. Im Vergleich zu einigen seiner Zeitgenossen in der frühen Bah'-Gemeinschaft Nordamerikas ist sein Leben von den Historikern bisher vielleicht weniger erforscht und untersucht worden.
Das mag zum Teil daran liegen, dass viele seiner Leistungen hinter den Kulissen oder in der Verwaltung erbracht wurden. Was jedoch bei der Lektüre des Lebens dieses brillanten und standhaften Menschen überdeutlich wird, ist, dass er sich durch seine unermüdliche und selbstlose Hingabe an die Sache das unerschütterliche Vertrauen sowohl von ' Abdu' l-Bah als auch von Shoghi Effendi verdient hat. Wilhelms Lebensgeschichte ist reichhaltig und abwechslungsreich und führt den Leser von den Kaffeefarmen Costa Ricas über die Wall Street bis hin zur malerischen Umgebung der Anwesen, die mit seinem Leben und dem Glauben, der ihm so sehr am Herzen lag, verbunden bleiben.
Er war ein gewiefter Geschäftsmann mit einem scharfen Intellekt und einem breiten Spektrum an Interessen. Das Ausmaß seiner Verdienste um den Glauben und den Aufbau seiner Institutionen in Nordamerika kann kaum hoch genug eingeschätzt werden.
Roy war eine Schlüsselfigur bei der Schaffung der Grundlagen für die Gründung des Bah'-Ordens. Er war auch ein dynamischer und effektiver Lehrer des Glaubens, der dessen Botschaft mit vielen Menschen teilte, darunter Martha Root und Curtis Kelsey.
Er trug große Verantwortung für das Wohlergehen und Funktionieren der frühen amerikanischen Bah'-Gemeinschaft während der Jahre des Ersten Weltkriegs und der Großen Depression und wurde immer wieder von ' Abdu' l-Bah und später von Shoghi Effendi aufgefordert, sich zahlreichen Aufgaben und Herausforderungen zu stellen. Wenn man von seiner Weisheit, Diskretion und Großzügigkeit liest, ist es keine Überraschung, dass der geliebte Wächter ihn als "unverrückbare Säule" und "Herold des Bundes" bezeichnete und ihn posthum zur "Hand der Sache Gottes" ernannte.