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This Fish Is Fowl: Essays of Being
In This Fish Is Fowl bietet Xu Xi die transnationale und feministische Perspektive eines zeitgenössischen „glokalisierten“ amerikanischen Lebens. Xus schrullige, düster-komische und obsessiv-persönliche Essays sind das Ergebnis ihrer vielfältigen beruflichen Laufbahn als Schriftstellerin, Geschäftsführerin, Unternehmerin und Pädagogin. Von ihren Ursprüngen in Hongkong als Indonesierin chinesischer Abstammung bis hin zu ihrer US-Staatsbürgerschaft und mehreren Wohnsitzen schreibt sie sich ihren Weg rund um den Globus.
Die Pflege ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter in Hongkong wird zur rhythmischen Begleitung einer erzwungenen, langfristigen Fernbeziehung mit ihrem Partner und ihrem Zuhause in New York. Dazwischen reflektiert Xu über all ihre Ichs, die sich durch diese unzähligen Namen der Existenz definieren. Als Autorin, die ihr Leben als Romanautorin und Schriftstellerin begann, denkt sie auch über das Wesen des Genres nach, das sich durch diese Essays schlängelt. Auf ihrer sprachlichen Reise durch die komische Tragödie des Globalismus fragt sie sich nach dem Geheimnis der Menschheit und der Zukunft unserer Welt in diesem komplizierten und prekären Moment der menschlichen Existenz.
This Fish Is Fowl ist eine Mischung aus den essayistischen Traditionen des Westens und des Ostens des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Xus bissige, geschickte Prosa zeigt, dass sie sowohl von Michel de Montaigne als auch von Lu Xun abstammt und Einflüsse des Stiefvaters Jonathan Swift aufweist.