Dieser neue Ozean: Die Geschichte des ersten Weltraumzeitalters

Bewertung:   (4,3 von 5)

Dieser neue Ozean: Die Geschichte des ersten Weltraumzeitalters (E. Burrows William)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Dieses Buch ist eine umfassende Geschichte des Weltraumzeitalters, die sich auf die politischen, wissenschaftlichen und historischen Zusammenhänge der Weltraumforschung konzentriert, insbesondere aus amerikanischer Sicht. Es bietet einen eingehenden Blick auf den amerikanisch-sowjetischen Wettlauf im Weltraum und die verschiedenen bürokratischen und kulturellen Einflüsse auf die Raumfahrtprogramme. Obwohl das Buch gut recherchiert und detailliert ist, hat es gemischte Kritiken hinsichtlich seiner physischen Qualität und der Vollständigkeit seiner Berichterstattung erhalten.

Vorteile:

Eine gut recherchierte und umfassende Darstellung der Geschichte der Weltraumforschung, insbesondere der USA und der UdSSR.
Fesselnder Erzählstil, der sich eher wie eine Geschichte als ein typisches Geschichtsbuch liest.
Berücksichtigt neben den technischen Details auch die kulturellen Auswirkungen und menschlichen Elemente.
Bietet einen großartigen Hintergrundkontext für das Verständnis wichtiger Entscheidungen in der Weltraumforschung.
Sehr empfehlenswert für jeden, der sich für die Raumfahrt oder moderne Geschichte interessiert.

Nachteile:

Die physische Qualität des Buches ist schlecht; die Seiten fallen häufig heraus.
Einige Rezensionen weisen auf einen Mangel an Berichterstattung über die kommerziellen Aspekte der Weltraumforschung und die nicht-amerikanischen Raumfahrtprogramme hin.
Die erzählerische Qualität macht es weniger geeignet als Nachschlagewerk.
Einige Leser fanden das Buch zuweilen dicht und trocken.
Skizzenhafte technische Beschreibungen und gelegentliche Ungenauigkeiten in Details.

(basierend auf 35 Leserbewertungen)

Originaltitel:

This New Ocean: The Story of the First Space Age

Inhalt des Buches:

Es war alles Teil des größten Abenteuers der Menschheit - Menschen auf dem Mond zu landen und einen Rover zum Mars zu schicken, endlich den Rand des Universums und die Geburt der Sterne zu sehen und Planetenforscher durch das Sonnensystem zum Neptun und darüber hinaus zu schicken.

Der uralte Traum, die Schwerkraft zu überwinden und in den Weltraum aufzubrechen, wurde erst durch die heftige Rivalität zwischen den Supermächten im Kalten Krieg Wirklichkeit. Überragende Genies wie Wernher von Braun und Sergej Koroljow legten die Träume von der Raumfahrt auf Eis und entwickelten stattdessen Raketen für ballistische Raketen und Weltraumspektakel. Jetzt, da die russischen Archive geöffnet und Tausende von ehemals streng geheimen US-Dokumenten freigegeben sind, ergibt sich ein oft verblüffendes neues Bild des Raumfahrtzeitalters:

Die verzweifelten Bemühungen der Sowjetunion, die Vereinigten Staaten auf dem Weg zum Mond zu schlagen, waren von Anfang an zum Scheitern verurteilt, und zwar durch grobe Ineffizienz und durch so verräterische interne Streitigkeiten, dass Winston Churchill sie mit "Hunden, die unter einem Teppich kämpfen" verglich.

Hinter dem Vorschlag der Vereinigten Staaten, während des Internationalen Geophysikalischen Jahres Satelliten zu starten, steckte mehr als nur Wissenschaft, und in einem entscheidenden Punkt war der Sputnik ein Geschenk des Himmels für Washington.

Die hundert deutschen V-2, die den entscheidenden Startschuss für die amerikanischen Raketen- und Raumfahrtprogramme gaben, gehörten rechtmäßig der Sowjetunion und wurden in einer waghalsigen Operation, die eines Spionagethrillers würdig wäre, in die Vereinigten Staaten gebracht.

Trotz der Behauptung der NASA, sie sei eine zivile Behörde, hatte sie von Anfang an eine enge Beziehung zum Militär und hat sie bis heute - eine Unterscheidung, die die Sowjetunion nie zu treffen vorgab.

Die ständigen Bemühungen, Astronauten und Kosmonauten als "Pfadfinder" darzustellen, wurden oft von der Realität widerlegt.

Die Apollo-Missionen zum Mond mögen ein unübertroffener politischer Triumph und eine Meisterleistung der Erforschung gewesen sein, aber sie bereiteten der Raumfahrtbehörde auch Kopfschmerzen, die bis heute anhalten.

This New Ocean basiert auf 175 Interviews mit russischen und amerikanischen Wissenschaftlern und Ingenieuren.

Auf Archivdokumenten, darunter ehemals streng geheime nationale Geheimdienstschätzungen und Spionagesatellitenbilder.

Und auf fast drei Jahrzehnten der Berichterstattung. Das beeindruckende Ergebnis ist diese faszinierende Geschichte - der erste umfassende Bericht über das Weltraumzeitalter. Hier sind die Strategen und Kriegsplaner.

Ingenieure und Wissenschaftler.

Politiker und Industrielle.

Astronauten und Kosmonauten.

Science-Fiction-Autoren und Journalisten.

Und schlichte, gewöhnliche, unverschämte Träumer, die die Fesseln der Schwerkraft überwinden wollten, um die ultimative Reise anzutreten. Die Geschichte ist aus der Perspektive eines Zeitzeugen geschrieben, der am Anfang dabei war und das Ende des ersten Weltraumzeitalters und den Beginn des zweiten miterlebt hat.

Aus der Hardcover-Ausgabe.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780375754852
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1999
Seitenzahl:784

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