Bewertung:

Das Buch „This Rough Magic: At Home On The Columbia Slough“ von Nancy Henry und Bruce Campbell ist ein Erinnerungsbuch, das persönliche Erlebnisse mit Umweltberichten über den Columbia River Slough in Portland, Oregon, verbindet. Es beschreibt die Bemühungen der Autoren, das einzigartige Ökosystem inmitten der industriellen Verschmutzung zu bewahren, wobei sie Humor und wissenschaftliche Erkenntnisse in ihre Erzählungen einfließen lassen.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seinen fesselnden Schreibstil, seinen Humor und die harmonische Mischung aus persönlichen Erinnerungen und Umwelterziehung. Die abwechselnden Perspektiven der Co-Autoren verliehen der Erzählung zusätzliche Tiefe. Auch die Illustrationen und die detaillierten Beschreibungen von Wildtieren und Landschaften wurden geschätzt, da sie ein reiches visuelles und emotionales Erlebnis bieten. Viele fanden das Buch lehrreich und empfahlen es allen, die sich für Natur- und Umweltthemen interessieren.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt, aber einige Leser fanden vielleicht die Mischung aus persönlichen und wissenschaftlichen Erzählungen nicht nach ihrem Geschmack. Es gab keine explizite Kritik an der Schreibqualität oder dem Inhalt, aber die Konzentration auf einen bestimmten Ort mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
This Rough Magic: At Home on the Columbia Slough
Der Columbia Slough in Portland, Oregon, hat oft einen schlechten Ruf. Er wird als "Sumpf", "offene Kanalisation" und sogar als "Sumpf der Verzweiflung" bezeichnet. In den letzten Jahren wurde jedoch damit begonnen, den Ruf des Sumpfes zu rehabilitieren und seinen Wert als dünnes Band der Verbindung für Zugvögel und ganzjährig lebende Tiere wiederherzustellen.
In ihren Umweltmemoiren This Rough Magic: At Home on the Columbia Slough nehmen Nancy Henry und Bruce Campbell ein altes Blockhaus in Besitz, das an den Buffalo Slough (einen Nebenkanal des Columbia Slough) grenzt. Sie bauen das Haus um, legen einen Bio-Garten an, studieren die Vögel und kämpfen mit Maulwürfen, Nutrias und Bibern, die ihre Bäume anknabbern und ihre Produkte entwurzeln. In ihrem neuen Walhalla in der Westentasche beobachtet das Paar die "raue Magie" in Aktion, wenn sich die natürliche Welt an das Heavy-Metal-Pandämonium der unnatürlichen Welt anpasst. Der Lkw-Verkehr tötet Vögel und Säugetiere, Chemikalien verseuchen die Fische, Fabrikrauch verpestet die Luft, und doch gibt es eine reiche Tierwelt, die in Wäldern und Sümpfen, Durchlässen und Müllcontainern Nahrung und Schutz findet.
Die Autoren bereisen den 19 Meilen langen Slough zu Fuß, mit dem Kajak und dem Fahrrad und durchqueren dabei einen Hindernisparcours aus Einkaufszentren, Industriegebieten, Wohnvierteln, Autobahnen, alten Obstplantagen und Zeltlagern. Auf seinem Weg vom Fairview Lake zum Zusammenfluss von Willamette und Columbia River bietet der Slough ein lautes Konzert aus Vogelgezwitscher, Sirenen und Kommerz - und zufällige Momente der Schönheit.
Die heutige spaghettisierte Strecke aus künstlich angelegten Kanälen und Seitenbächen hat wenig Ähnlichkeit mit dem historischen Überschwemmungsgebiet des unteren Columbia River, dem fruchtbaren Feuchtgebiet, in dem die Chinookan-Völker 1805 erstmals auf Lewis und Clark trafen. Nichtsdestotrotz gibt es hier immer noch große und kleine Lebewesen, die dem gleichmäßigen Pulsschlag von Mutter Natur trotzen und sich gegen den Druck der industriellen Expansion behaupten.