Bewertung:

Ken Ilgunas setzt sich in seinem Buch für das „right to roam“ in Amerika ein, indem er für einen verantwortungsvollen Zugang zu Privatland plädiert und gleichzeitig einen historischen Kontext für Eigentumsrechte liefert. Das Werk untersucht die sozialen und ökologischen Vorteile eines solchen Zugangs und vergleicht die amerikanische Perspektive mit der Praxis in anderen Ländern. Obwohl es für seinen informativen Inhalt und Schreibstil gelobt wird, fanden einige Leser es zu technisch und nicht so fesselnd wie Ilgunas' frühere Werke.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und informativ
⬤ bietet einen historischen Überblick über die Rechte an Privateigentum
⬤ setzt sich für einen verantwortungsvollen Zugang zu Privatland ein
⬤ erörtert die sozialen Vorteile des Roamings und vergleicht die Praktiken anderer Länder
⬤ inspirierender und wissenschaftlicher Ansatz.
⬤ Einige Leser fanden das Buch zu technisch und zu wenig abenteuerlich
⬤ nicht so fesselnd wie die früheren Werke des Autors
⬤ als zu faktenlastig und zu wenig erzählerisch empfunden.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
This Land Is Our Land: How We Lost the Right to Roam and How to Take It Back
Privateigentum gibt es überall. Fast überall, wo Sie in den Vereinigten Staaten spazieren gehen, werden Sie an Bäumen und Zaunpfählen Schilder mit der Aufschrift "Betreten verboten" und "Privatbesitz" entdecken. In Amerika gibt es mehr als eine Milliarde Hektar Weideland, Ackerland und Wälder sowie kilometerlange Küstenabschnitte, die größtenteils für die Öffentlichkeit gesperrt sind. In der Zwischenzeit werden Amerikas öffentliche Ländereien von extremistischen Gruppen und rechtsgerichteten Denkfabriken bedroht, die fordern, dass unsere öffentlichen Ländereien an den Meistbietenden verkauft und für alle anderen gesperrt werden sollen. Wenn diese Gruppen ihren Willen durchsetzen, könnte öffentliches Eigentum in Privatbesitz übergehen, wertvolle Grünflächen könnten erschlossen werden, und das Gemeinwohl könnte zum Nutzen einiger weniger Wohlhabender geopfert werden.
Ken Ilgunas, lebenslanger Reisender, Anhalter und Herumtreiber, nimmt die Leser mit in das neunzehnte Jahrhundert, als die Amerikaner noch ungestört durch das Land reisen durften. Heute ist Amerika jedoch ein Ausreißer in der westlichen Welt, da eine Reihe europäischer Länder ausgeklügelte Rechtssysteme geschaffen haben, die Grundbesitzer schützen und den Bürgern großzügige Rechte auf die Grünflächen ihrer Länder einräumen.
Inspiriert von der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika und unter Berücksichtigung des heutigen Europas stellt Ilgunas unser fest verwurzeltes Verständnis von Privateigentum in Frage und schlägt provokativ etwas Unerhörtes vor: die Öffnung von amerikanischem Privateigentum für die öffentliche Freizeitgestaltung. Er stellt sich eine Zukunft vor, in der die Menschen überall das Recht haben, sicher zu wandern, frei zu erkunden und kühn umherzustreifen - von Kalifornien bis zur Insel New York, vom Redwood Forest bis zu den Gewässern des Golfstroms.