Bewertung:

In den Rezensionen wird die aufschlussreiche Untersuchung der Datennutzung im Bereich der digitalen Gesundheit hervorgehoben, insbesondere im Hinblick auf Regulierungspraktiken und Sicherheit. Sie betonen seine Relevanz und praktische Anwendung für Fachleute in diesem Bereich.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener und informativer Bericht
⬤ bietet Einblicke in die Datennutzung in Regulierungsbehörden
⬤ bietet Fallstudien und Analogien
⬤ verbessert das Verständnis von Risiken im Bereich der digitalen Gesundheit
⬤ dient als wertvolle Ressource für Fachleute, die mit medizinischen Geräten und Software arbeiten.
In den Rezensionen werden keine wesentlichen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Digital Health - Understanding the Benefit-Risk Patient-Provider Framework
Die digitale Gesundheit ist der am schnellsten wachsende Bereich des Gesundheitswesens. Von mit dem Internet verbundenen, tragbaren Sensoren bis hin zu Diagnosetests und Krankheitsbehandlungen wird sie oft als die Revolution angepriesen, die die Unzulänglichkeiten in der Gesundheitsversorgung weltweit beseitigen soll. Der gesundheitliche Nutzen der digitalen Gesundheitstechnologie besteht in größerer Bequemlichkeit, personalisierteren Behandlungen und genauerer Datenerfassung zu Fitness und Wohlbefinden, doch bergen diese Geräte auch das Risiko von Technologiekriminalität und Missbrauch, die im Cyberspace allgegenwärtig sind. Bis heute hat die medizinische Welt nur langsam auf diese aufkommenden Risiken reagiert, obwohl die digitale Gesundheitstechnologie in der täglichen medizinischen Praxis immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Mit über 30 Jahren gemeinsamer Erfahrung in der Medizin- und Cybersicherheitsbranche bieten Eric D. Perakslis und Martin Stanley in diesem Band den ersten Referenzrahmen für die Vorteile und Risiken digitaler Gesundheitstechnologien in der Praxis. Auf der Grundlage von Experteninterviews, Originalforschungsergebnissen und persönlichen Erfahrungsberichten untersuchen sie die Theorie, Wissenschaft und Mathematik, die hinter den Vorteilen, Risiken und Werten der neuen digitalen Technologien im Gesundheitswesen stehen.
Ausgehend von einem Überblick über die Regulierung biomedizinischer Produkte und die Entwicklung digitaler Technologien im Gesundheitswesen schlagen Perakslis und Stanley auf der Grundlage ihrer Forschung eine Reihe von zehn Kategorien digitaler Nebenwirkungen oder Toxizitäten vor, die bewältigt werden müssen, damit die digitale Gesundheitstechnologie ihr Versprechen erfüllen kann. Diese zehn Toxizitäten bestehen aus gegnerischen Bedrohungen der Privatsphäre wie physische Sicherheit, Cybersicherheit, medizinische Fehlinformation und Scharlatanerie sowie aus nicht gegnerischen Bedrohungen wie Deregulierung, Cyberchondrie, Überdiagnose/Überbehandlung, Benutzerfehler und finanzielle Toxizität. Indem Digital Health den Lesern das Wissen an die Hand gibt, mit dem sie digitale Gesundheitsschäden abmildern können, befähigt es Ärzte, Patienten und Technologieanbieter, die Angst vor dem Unbekannten zu überwinden und das volle Potenzial der digitalen Gesundheitstechnologie zu nutzen, und ebnet so den Weg für eine gewissenhaftere Nutzung der digitalen Technologie in der Zukunft.