
Digital Medieval Studies--Practice and Preservation
In den letzten zehn Jahren sind die Begriffe „digitale Wissenschaft“ und „digitale Geisteswissenschaften“ in der akademischen Welt alltäglich geworden und haben zur Gründung von Stipendien, Forschungszentren und wissenschaftlichen Zeitschriften geführt.
Was aber bedeutet diese „digitale Wende“ für Ihre wissenschaftliche Arbeit als Mediävist? Auch wenn sich viele von uns nicht als „DH-Leute“ bezeichnen würden, sind computergestützte Werkzeuge und Ressourcen doch von zentraler Bedeutung für die Arbeit, die wir täglich in Büros, Bibliotheken und Klassenzimmern verrichten. Dieser Band zeigt auf, wie digitale Methoden die Art und Weise, wie wir das Mittelalter verstehen, darstellen und lehren, erweitern und neu definieren, und bietet ein neues Modell für die Katalogisierung und Wiederverwendung dieser Arbeit innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Die Arbeiten der Autoren bieten wertvolle Einblicke in die Art und Weise, wie das „Digitale“ die Fragen der Mediävisten und die Art und Weise, wie sie sie beantworten, weiterhin prägt, aber auch in die Art und Weise, wie diese Fragen und Antworten zu neuen Werkzeugen, Ansätzen und Bezugspunkten innerhalb des Bereichs der digitalen Geisteswissenschaften selbst führen können.