
Digital Social Mind
In diesem Buch wird argumentiert, dass die relationale Kognition, eine Form der sozialen Kognition, ebenso wie die Sprache eine digitale Unendlichkeit aufweist.
Kopien von Elementarmodellen werden kombiniert und rekursiv verschachtelt, um eine potenziell unendliche Anzahl komplexer Modelle zu bilden. So wie man beweistheoretische Grammatiken aufstellt, um die digitale Unendlichkeit der Sprache zu erklären, sollte man auch beweistheoretische Grammatiken aufstellen, um die digitale Unendlichkeit der relationalen Kognition zu erklären.
Einwände gegen einen beweistheoretischen Ansatz, der häufig sowohl auf Sprache als auch auf relationale Kognition anwendbar ist, werden geprüft und kritisiert. Solche Einwände gehen entweder von übermäßig komplexen Alternativen aus oder übersehen die Rolle der Idealisierung in der Wissenschaft.