Bewertung:

Discography“ von Sean Singer ist eine erste Gedichtsammlung voller musikalischer Bilder und Jazz-Einflüsse. Sie fesselt den Leser durch ihre Tiefe und emotionale Resonanz, aber als Erstlingswerk fehlt ihr vielleicht die Raffinesse, die in den Werken etablierterer Dichter zu finden ist.
Vorteile:Das Buch ist reich an lebendigen Bildern und musikalischen Themen, die sowohl bei Jazz- als auch bei Musikfans Anklang finden. Es ist ein einzigartiges Erstlingswerk, das vielversprechend ist und ein fesselndes Leseerlebnis bietet, bei dem die Gedichte bei mehrmaligem Lesen immer lohnender werden. Die Gedichte sind zugänglich und rufen emotionale Reaktionen hervor, was Singers Potenzial als aufstrebende Dichterin unterstreicht.
Nachteile:Da es sich um ein Debüt handelt, verfügt das Buch vielleicht nicht über die fortgeschrittene stilistische Raffinesse erfahrenerer Dichter, was für einige Leser ein Nachteil sein könnte. Darüber hinaus erfordern die Gedichte eine aktive Beteiligung des Lesers, um eine Bedeutung abzuleiten, was für manche eine Herausforderung darstellen könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Discography
Der diesjährige Gewinner des Wettbewerbs der Yale Series of Younger Poets ist Sean Singer's Discography. Die spielerischen, experimentellen, vom Jazz beeinflussten Gedichte in diesem Buch erfreuen sich am Klang und nähern sich den abstrakteren Freuden der Musik.
Singer thematisiert Musik, Jazzfiguren und historische Ereignisse. Der Juror der Reihe, W.
S. Merwin, lobt Singer für seine „umherschweifenden Anforderungen an seine Sprache“ und „die schnellen Wechsel seiner Erfindung auf der Suche nach einer vorläufigen Richtigkeit“.