
Discrimination as Stigma: A Theory of Anti-Discrimination Law
In dieser Monographie wird das Diskriminierungsrecht neu konzipiert, da es sich im Wesentlichen mit Stigmatisierung befasst.
Unter Verwendung soziologischer und sozialpsychologischer Theorien zur Stigmatisierung stellt der Autor einen „Anti-Stigma-Grundsatz“ vor, den er als Methode zur Bestimmung des Umfangs des rechtlichen Schutzes vor Diskriminierung fördert. Das Anti-Stigma-Prinzip erkennt die Rolle institutioneller und individueller Maßnahmen bei der Aufrechterhaltung von Diskriminierung an.
Indem das Diskriminierungsrecht in den Bereich der öffentlichen Gesundheit eingebettet wird, werden positive Maßnahmen und intersektionelle Diskriminierung als Norm in diesem Rechtsbereich und nicht als Ausnahme angesehen. Bei der Entwicklung und Anwendung dieser neuen Theorie für das Antidiskriminierungsrecht stützt sich das Buch auf die Rechtsprechung aus Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Australien, Neuseeland, den USA und Kanada sowie auf das europäische Recht.