
Discourses of Disorder: Riots, Strikes and Protests in the Media
Unruhen, Streiks und Proteste sind stark medialisierte Ereignisse.
Mediendarstellungen spielen daher eine entscheidende Rolle bei der Darstellung von zivilen Unruhen in der Öffentlichkeit, wo sie die auf dem Spiel stehenden Themen definieren, Bezugsrahmen und Debatten abstecken und letztlich die beteiligten Akteure, Handlungen und Ursachen legitimieren oder delegitimieren. Aus einer kritischen semiotischen Perspektive, die sich auf Erkenntnisse aus der Linguistik, der Multimodalität und den Medienwissenschaften stützt, untersucht dieses Buch die ideologischen Dimensionen der Mediendarstellung und ihre Funktion bei der diskursiven Konstruktion des öffentlichen Verständnisses von und der Einstellung zu zivilen Unruhen.
Es wird eine Reihe von Fallstudien vorgestellt, die sich über die Zeit, die kommunikative Modalität und das Genre sowie den geopolitischen Kontext erstrecken.