Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Roman, der in den frühen 1970er Jahren spielt und sich auf die Kämpfe jüdischer Dissidenten in der Sowjetunion konzentriert, insbesondere durch die Augen einer Pianistin namens Natalia. Es verbindet persönliche Geschichten mit den Themen Emigration, Unterdrückung und Spionage und zeigt den Mut derjenigen, die die UdSSR inmitten der KGB-Repressionen verlassen wollten.
Vorteile:⬤ Historisch akkurate Darstellungen der Epoche und des Schauplatzes.
⬤ Lebendige und fesselnde Charakterdarstellungen, insbesondere der jüdischen Dissidenten.
⬤ Eine gut durchdachte Erzählung, die die Spannung und die Intrigen aufrecht erhält.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen sowohl der russischen als auch der israelischen Schauplätze, die den Leser in die Atmosphäre eintauchen lassen.
⬤ greift komplexe Themen wie Unterdrückung, Mut und Menschenrechte auf.
⬤ Klarer Erzählfluss, der das Tempo gekonnt ausbalanciert.
⬤ Einige Leser fanden, dass die detaillierten Beschreibungen die Geschichte gelegentlich verlangsamen.
⬤ Eine große Anzahl von Charakteren kann für manche überwältigend sein.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Dissonance
Die junge sowjetische Pianistin Natalia Aronowitsch ist auf dem besten Weg zu internationalem Ruhm, als ein Offizier der Roten Garde ihren Auftritt schockierend unterbricht und sie von der Bühne entfernt. Später erfährt sie, dass der KGB ihren Vater, den Prawda-Journalisten Michail Aronowitsch, wegen seiner verdeckten Zusammenarbeit mit sowjetischen Dissidenten, Verweigerern und dem israelischen Geheimdienst verhaftet hat.
Die sowjetischen Behörden zwingen Natalia, Russland zu verlassen, aber sie ist entschlossen, zurückzukehren und ihren Vater vor dem sicheren Tod im Gulag zu retten. Sie bittet Yonatan Yerushalmi, einen Mossad-Agenten, um Hilfe, aber er findet Natalias Bitte impulsiv und weigert sich, ihr zu helfen. Unerschrocken rekrutiert Natalia die sowjetisch-israelische Ärztin Tanya Shlain. Ausgestattet mit Decknamen, gefälschten Pässen und Schusswaffen begeben sie sich auf eine gefährliche Mission, um Mikhail aus Russland herauszuschmuggeln.
Vor dem Hintergrund eines repressiven Sowjetregimes und eskalierender Spannungen im Nahen Osten in den Monaten vor dem Jom-Kippur-Krieg 1973 nimmt Dissonanz den Leser mit auf eine emotionale und unvergessliche Reise - von der Seele einer Pianistin, die sich neu erfinden muss, bis hin zu den Konflikten, die einen unerbittlichen Krieg einläuten.