Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche und objektive Analyse der brasilianischen Militärdiktatur, in der die Komplexität der gesellschaftlichen Verwicklung und die Lehren für die Demokratie untersucht werden. Es wird für seine Klarheit, seinen Tiefgang und seinen fesselnden Stil gelobt, auch wenn in einigen Rezensionen bemängelt wird, dass es ihm an Dynamik fehlt und eintönig wirken kann.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und klare Analyse
⬤ prägnant und auf den Punkt gebracht
⬤ bietet einen kritischen Blick auf den gesellschaftlichen Kontext während der Diktatur
⬤ lehrreich und zum Nachdenken anregend
⬤ hebt die Notwendigkeit kritischen Denkens zum Schutz der Demokratie hervor.
Manche empfinden die Erzählung als monoton und wenig dynamisch; der Inhalt deckt bekannte Fakten ab, was dazu führen kann, dass die Lektüre als abgehackt und ermüdend empfunden wird.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Die 1964 errichtete Diktatur ist 50 Jahre alt.
Über die Wurzeln und historischen Grundlagen der Militärdiktatur und ihr komplexes Verhältnis zur Gesellschaft gehen die Analysen jedoch weiterhin auseinander. Welche Rolle hat die Diktatur gespielt? Welches Erbe hat sie uns hinterlassen?
Es gibt viel zu diskutieren über die Verflechtung der dunklen Vergangenheit des diktatorischen Regimes und der demokratischen Gegenwart. Der Historiker Daniel Aarao Reis schlägt in dieser kritischen Darstellung der jüngsten Diktatur vor, ein neues Licht auf das Thema zu werfen: wie sie errichtet wurde, sich entwickelte, ihren Höhepunkt erreichte und zu Ende ging.