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DIY Music and the Politics of Social Media
Das Aufkommen der sozialen Medien zu Beginn des 21. Jahrhunderts versprach, neue "DIY"-Kulturansätze zu ermöglichen, die auf Partizipation und Demokratisierung setzen.
In den letzten Jahren sind diese Plattformen jedoch als herrschsüchtig und ausbeuterisch kritisiert worden. Sind die sozialen Medien für DIY-Musiker in Szenen mit einer langen Geschichte des kulturellen Widerstands ein mächtiges emanzipatorisches und demokratisierendes Instrument oder ein neuer unternehmerischer Antagonist, dem es zu widerstehen gilt?
DIY Music erforscht die großen Herausforderungen, denen sich Künstler in dieser schwierigen kulturellen Landschaft stellen müssen. Wie agieren anti-kommerzielle Musiker in der wettbewerbsorientierten, aufmerksamkeitsheischenden Welt der sozialen Medien? Wie gehen sie mit einer neuen Fülle von Daten und Metriken um? Wie präsentieren sie ihre Aktivitäten als "kulturellen Widerstand"? Dieses Buch zeigt, dass ein plattformgestützter Do-it-yourself-Ansatz heute die Norm für eine Vielzahl von Kulturschaffenden ist; diese "Do-it-yourself"-Landschaft droht den Aufruf zum "Do-it-yourself" zu entpolitisieren.