Doa Teresa konfrontiert die spanische Inquisition: Ein neumexikanisches Drama aus dem siebzehnten Jahrhundert

Bewertung:   (4,0 von 5)

Doa Teresa konfrontiert die spanische Inquisition: Ein neumexikanisches Drama aus dem siebzehnten Jahrhundert (Frances Levine)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung der Interaktionen zwischen Zivilgouverneuren und der römisch-katholischen Kirche im New Mexico des 17. Jahrhunderts, mit besonderem Schwerpunkt auf der Inquisition. Es ist gut recherchiert, informativ und präsentiert ein faszinierendes Thema, das oft übersehen wird.

Vorteile:

Anschauliche Darstellung, gut recherchiert, informativ, schön präsentiert, eröffnet neue Perspektiven auf die Inquisition und ist eine gute Quelle für die Forschung. In einigen Rezensionen wird die schnelle Lieferung bemängelt.

Nachteile:

Einige Wiederholungen von Informationen, das Kleingedruckte kann für manche schwer zu lesen sein, und ein Bericht über ein beschädigtes Buch.

(basierend auf 9 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Doa Teresa Confronts the Spanish Inquisition: A Seventeenth-Century New Mexican Drama

Inhalt des Buches:

1598, auf dem Höhepunkt der spanischen Inquisition, wurde Neu-Mexiko zur nördlichsten Kolonie Spaniens in der Neuen Welt. Die Zensur der katholischen Kirche reichte bis nach Santa Fe, wo Mitte der 1660er Jahre Dona Teresa Aguilera y Roche, die Frau des Gouverneurs von New Mexico, Bernardo Lopez de Mendizabal, ins Visier der Inquisition geriet. Sie und ihr Mann wurden in Mexiko-Stadt wegen des Verbrechens der Judaizante, der Ausübung jüdischer Rituale, vor Gericht gestellt. Anhand der handschriftlichen Schriftsätze, die Dona Teresa für ihre Verteidigung vorbereitete, sowie der Aussagen von Bediensteten zeichnet die Ethnohistorikerin Frances Levine ein bemerkenswertes Porträt des täglichen Lebens im New Mexico des 17. Dona Teresa Confronts the Spanish Inquisition bietet auch einen seltenen Einblick in das intellektuelle und emotionale Leben einer gebildeten europäischen Frau in einer besonders gefährlichen Zeit der spanischen Kolonialgeschichte.

Die Abgeschiedenheit New Mexicos zog Kryptojuden und Conversos an, Juden, die ihren Glauben hinter einer Fassade des römischen Katholizismus praktizierten. Aber waren Dona Teresa und ihr Mann wirklich Conversos? Oder waren die Anschuldigungen gegen sie lediglich ein Mittel ihrer Feinde, um politische Opposition zum Schweigen zu bringen? Dona Teresa war in Italien aufgewachsen und hatte als Tochter des Gouverneurs von Cartagena in Kolumbien gelebt. Sie war weitaus gebildeter als die meisten Männer in New Mexico. Aber Bildung und Prestige waren kein Schutz vor Verfolgung. Die feinen Möbel, Stoffe und das Geschirr, mit denen Dona Teresa den Gouverneurspalast in Santa Fe ausstattete, machten sie zu einem Objekt des Misstrauens und der Eifersucht, und ihre Fähigkeit, in mehreren Sprachen zu lesen und zu schreiben, machte sie zur Zielscheibe haarsträubender Behauptungen.

Dona Teresa konfrontiert die spanische Inquisition deckt Themen auf, die auch heute noch nachhallen: Konflikte zwischen religiöser und weltlicher Autorität; das Gewicht von Beweisen gegenüber Hörensagen vor Gericht. Dona Teresas Stimme - eingebettet in den Kontext der Geschichte der Inquisition - ist ein wichtiger Beitrag zur Erinnerung an diese Zeit.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780806153360
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:296

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)