Bewertung:

In den Rezensionen des Buches über Doc Holliday wird hervorgehoben, dass es eine gut recherchierte und sachliche Quelle ist, die von einem entfernten Verwandten von Holliday geschrieben wurde. Es bietet einen detaillierten Einblick in sein frühes Leben und seinen familiären Hintergrund und entlarvt gleichzeitig viele Mythen, die mit seiner Person verbunden sind. Einige Rezensenten empfanden das Buch jedoch als etwas trocken und vermissten persönliche Details und fesselnde Erzählungen über sein späteres Leben als Revolverheld.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und sachlich
⬤ Geschrieben von einem direkten Verwandten mit Zugang zu Familiendokumenten
⬤ Bietet eine genaue Darstellung von Docs frühem Leben und den Einflüssen, die ihn geprägt haben
⬤ Widerlegt viele Mythen und Legenden, die sich um Holliday ranken
⬤ Enthält ausführliche Zitate und eine strukturierte Erzählung.
⬤ Lässt Engagement und Tiefe bei der Beschreibung von Hollidays Persönlichkeit und späterem Leben vermissen
⬤ Kann trocken und zu sachlich sein, was es für Gelegenheitsleser weniger ansprechend macht
⬤ Einige historische Ereignisse und Details werden beschönigt
⬤ Kritik an der vermeintlichen Voreingenommenheit des Autors und dem Mangel an neuen Erkenntnissen über Hollidays Leben.
(basierend auf 96 Leserbewertungen)
Doc Holliday: A Family Portrait
John H. Holliday, D. D. S., besser bekannt als Doc Holliday, ist zu einer legendären Figur in der Geschichte des amerikanischen Westens geworden. In Doc Holliday: A Family Portrait enthüllt Karen Holliday Tanner den wahren Mann hinter der Legende. Sie beleuchtet Hollidays frühe Jahre in einer prominenten Familie in Georgia während des Bürgerkriegs und des Wiederaufbaus und untersucht die Elemente, die sein Schicksal prägten: sein Geburtsfehler, der Tod seiner Mutter und die Entfremdung von seinem Vater sowie die Diagnose Tuberkulose, die zu seiner Reise nach Westen führte. Der Einfluss von Hollidays vornehmer Erziehung verschwand nie, wurde aber zunehmend von seiner sich entwickelnden Westernpersönlichkeit überschattet. Holliday selbst pflegte sein Image als Glücksspieler und Revolverheld an der Grenze.
Anhand von bisher unveröffentlichten Familiendokumenten und -erinnerungen sowie anderen Primärquellen dokumentiert Tanner die wahre Geschichte von Docs Freundschaft mit den Earp-Brüdern und seinen Zusammenstößen mit dem Gesetz, einschließlich der kulminierenden Schießerei am O. K. Corral und deren Folgen.
Diese erste maßgebliche Biografie über Doc Holliday ist sowohl für Historiker des Westens als auch für Leser geeignet, die sich für seine bewegende Geschichte interessieren.