Bewertung:

Das Buch ist eine äußerst wertvolle Ressource für Doktoranden und Forscher und bietet praktische Analogien und Strategien zur Verbesserung der Schreib- und Betreuungsfähigkeiten. Es unterstreicht die Bedeutung der Einbeziehung der persönlichen Stimme in das akademische Schreiben und bietet einen Rahmen für Studenten und Betreuer in der akademischen Landschaft.
Vorteile:⬤ Bietet hilfreiche Analogien wie die „Dinner Party“, um akademische Konversationen besser zu verstehen.
⬤ Bietet klare Richtlinien und Ratschläge zur Verbesserung der Schreibqualität.
⬤ Hilft bei der Entwicklung von Lehrstrategien für Betreuer und stärkt das Selbstvertrauen bei der Anleitung von Studenten.
⬤ Nützlich als Nachschlagewerk und nicht als Buch, das von vorne bis hinten gelesen werden muss.
⬤ Gelobt sowohl von Studenten als auch von Personen in Aufsichtsfunktionen.
⬤ Einige Benutzer könnten das Buch aufgrund seines dichten Inhalts als überwältigend empfinden.
⬤ Möglicherweise muss es mehrmals gelesen oder sorgfältig nachgeschlagen werden, um den vollen Nutzen aus den vermittelten Erkenntnissen zu ziehen.
⬤ Nicht jeder mag mit den vorgeschlagenen Analogien oder Lehrmethoden einverstanden sein.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Helping Doctoral Students Write: Pedagogies for supervision
Helping Doctoral Students Write bietet einen bewährten Ansatz zum effektiven Schreiben von Doktorarbeiten. Indem sie Forschung als Schreiben und Schreiben als Forschung behandeln, bieten die Autoren pädagogische Strategien für Doktorandenbetreuer an, die die Erstellung von gut argumentierten und lebendigen Dissertationen unterstützen.
Es ist klar, dass viele Doktoranden das Schreiben von Forschungsarbeiten als kompliziert und schwierig empfinden, aber die Ratschläge, die sie erhalten, beschönigen oft die Komplexität des Schreibens und/oder verorten das Problem beim Autor. Kamler und Thomson bieten einen äußerst effektiven Rahmen für wissenschaftliche Arbeiten, die in persönlichen, institutionellen und kulturellen Kontexten angesiedelt sind.
Der in dem Buch entwickelte pädagogische Ansatz basiert auf der Vorstellung vom Schreiben als einer sozialen Praxis. Dieser Ansatz erlaubt es den Betreuern, Doktoranden als Neulinge zu betrachten, die den Umgang mit Worten neu erlernen müssen, wenn sie in die diskursiven Praktiken wissenschaftlicher Gemeinschaften eintreten. Dazu gehört das Erlernen anspruchsvoller Schreibpraktiken mit spezifischen Konventionen und Textmerkmalen. Die Autoren bieten den Betreuern praktische Ratschläge zur Unterstützung bei häufig vorkommenden Schreibaufgaben wie dem Antrag, dem Journal Abstract, der Literaturübersicht und dem Aufbau der Argumentation der Dissertation.
Die erste Ausgabe dieses Buches hat vielen Akademikern und Tausenden von Forschungsstudenten geholfen, besseres schriftliches Material zu erstellen. Die jetzt vollständig aktualisierte zweite Auflage enthält:
⬤ Beispiele aus einer breiteren Palette von akademischen Disziplinen.
⬤ Ein neues Kapitel über das Schreiben von Dissertationen für Fachzeitschriften mit Peer-Review.
⬤ Mehr Ratschläge zum Lesen und Notizen machen, zu Auftritten und Konferenzen,.
⬤ Weitere Informationen zur Entwicklung eines persönlichen akademischen Schreibstils, und.
⬤ Ratschläge für die Nutzung sozialer Medien (Blogs, Tweets und Wikis) zur Schaffung transdisziplinärer und transnationaler Netzwerke und Gespräche.
Die Diskussion über die Komplexität der Herausbildung einer wissenschaftlichen Identität wird durchgängig durch Geschichten und Schriften von tatsächlichen Doktoranden illustriert.
Abschließend legen sie ein überzeugendes und bewährtes Argument dafür vor, dass die Universitäten von der einfachen Prüfung der Betreuung zur Unterstützung der Entwicklung wissenschaftlicher Forschungsgemeinschaften übergehen müssen. Jeder Betreuer, der seine Studenten bei ihrer wissenschaftlichen Entwicklung unterstützen möchte, wird die in diesem Buch vorgestellten Ideen und praktischen Lösungen als faszinierende und aufschlussreiche Lektüre empfinden.