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Domon Ken: The Master of Japanese Realism
Ein unübertroffener Meister der japanischen realistischen Fotografie der Nachkriegszeit und auch heute noch eine Referenz für Amateurfotografen.
Die Breite und Vielfalt des Oeuvres dieses Renaissance-Mannes zeugt von seiner unermüdlichen Aufmerksamkeit und seinem Interesse für die Kultur, Kunst, Gesichter, Gesellschaft und Politik seines Landes. Mit über 70 000 Bildern, die zwischen den 1920er und 1980er Jahren entstanden sind, gilt Domon Ken als der oberste Meister der japanischen Fotografie und als Hauptvertreter des Realismus als einzig möglichem Ansatz.
Im Laufe der Jahre verfeinerte er sein Handwerk, indem er von der Propagandafotografie während des Krieges zur Fotografie als Lebensaufgabe überging, auf der Suche nach seinem eigenen Japan: ein faszinierendes und stilles Japan mit alten Tempeln, buddhistischen Skulpturen, Puppentheatern (wo er während des Krieges Zuflucht fand); die verführerischen und ausdrucksstarken Gesichter von Berühmtheiten neben den bescheidenen Gesichtern von Straßenkindern; das ärmste Japan der Bergbaudörfer; und schließlich sein beunruhigendstes und modernstes Werk, das Hiroshima und seine unverheilten Wunden zeigt.