Bewertung:

Das 1963 veröffentlichte Buch wird kritisiert, weil es eine verzerrte Sicht der historischen Ereignisse im Zusammenhang mit der katholischen Kirche und ihrer Rolle bei der Eroberung von New Mexico vermittelt. Es wird als ein Beispiel für „Fakelore“ angesehen, das die Brutalität der Eroberer als wohlwollend darstellt.
Vorteile:Das Buch kann als nützliches Nachschlagewerk für Diskussionen über Vorurteile und den Einfluss von Propaganda im Bildungsbereich dienen. Es macht deutlich, wie Erzählungen so gestaltet werden können, dass bestimmte Gruppen gegenüber anderen bevorzugt werden.
Nachteile:Kritiker argumentieren, dass das Buch irreführende Darstellungen historischer Personen und Ereignisse aufrechterhält, indem es die Konquistadoren als friedliche Figuren darstellt, obwohl sie in Wirklichkeit gewalttätige Soldaten waren. Es wird als ein Versuch gesehen, eine harte historische Realität zu beschönigen, insbesondere was die Behandlung der indigenen Völker betrifft.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Don Diego de Vargas: The Peaceful Conquistador
Don Diego de Vargas war entschlossen, das Gebiet von Neu-Mexiko ohne Blutvergießen für Spanien zurückzuerobern.
Zwölf Jahre zuvor, im Jahr 1680, hatten sich die Pueblos gegen die spanischen Kolonisten erhoben, 21 Missionspriester getötet und die Kolonisten zur Rückkehr nach Mexiko gezwungen. Als De Vargas 1692 zurückkehrte, bezahlte er die gesamte Reise mit seinem eigenen Geld und stellte seine Mission unter den Schutz der Rosenkranzmadonna La Conquistadora.
Seine Mission war anfangs erfolgreich, wurde jedoch durch politische Sabotage und schließlich durch weiteres Blutvergießen erschwert. Dennoch bleibt Deigo für die Geschichte der friedliche Konquistador.