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Don Proch: Masking and Mapping
Seit 1970 hat der Künstler Don Proch aus Manitoba ein erstaunliches Werk geschaffen, das eine halbmythische Vergangenheit der Prärie und eine unruhige und unbewältigte Moderne heraufbeschwört. In seinen komplexen Skulpturen und lebensgroßen Masken kombiniert Proch komplizierte Zeichenkunst mit natürlichen und gefundenen Materialien auf überraschende und transformative Weise.
Proch wuchs im Ackerland von Nord-Zentral-Manitoba auf. Mit den sanften Hügeln und einzigartigen Parklandschaften des Asessippi-Tals schafft er eine komplexe persönliche Ikonografie, die auf dem Leben in der Prärie, der Landschaft, der Geologie und der Geschichte basiert. Das Ergebnis ist das, was der Kunstkritiker Robert Enright "unerklärlich wie ein Wunder" nannte.
Die kanadische Kunstwelt wurde erstmals in den 1970er Jahren auf Proch aufmerksam, als er zu einer Gruppe radikaler junger Künstler gehörte, die das Kunstestablishment aufrütteln wollten. Seine komplexen Installationen, Masken und Siebdrucke begründeten schnell seinen Ruf als Innovator mit einer einzigartigen Vision.
Heute gilt er als einer der einflussreichsten bildenden Künstler Westkanadas, und seine Werke finden sich in bedeutenden öffentlichen und Unternehmenssammlungen, darunter auch in den wichtigsten Kunstgalerien Kanadas. Das Buch ist mit mehr als 80 Tafeln reich illustriert und enthält seltene Auszüge aus Prochs Notizbüchern, die seinen komplizierten Arbeitsprozess offenbaren.
Die Kuratorin und Kunsthistorikerin Patricia Bovey gibt einen Überblick über Prochs Karriere und erörtert die Themen und Einflüsse, die seinem Werk zugrunde liegen, sowie deren Kontext in der Geschichte der kanadischen Kunst.