Bewertung:

Das Buch „Dopeworld“ von Niko Vorobyov bietet eine gründliche und fesselnde Erkundung der globalen Drogenszene, indem es die persönlichen Erfahrungen des Autors mit Interviews mit verschiedenen Persönlichkeiten aus dem Drogenhandel kombiniert. Viele Leser fanden den witzigen und zugänglichen Schreibstil des Autors fesselnd, der aufschlussreiche Perspektiven auf die Komplexität der Drogenkultur, der Geschichte und des Krieges gegen Drogen bietet. In einigen Rezensionen wurden jedoch Probleme mit der Organisation des Inhalts und der Qualität des Lektorats bemängelt, was den Gesamteindruck beeinträchtigte.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert
⬤ faszinierend und unterhaltsam
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ informativ in Bezug auf Drogenkultur und -geschichte
⬤ humorvoll und aufschlussreich
⬤ bietet mehrere Perspektiven auf den Drogenhandel
⬤ persönliche Anekdoten des Autors bereichern die Erzählung.
⬤ Etwas ungeordneter Inhalt
⬤ es gibt redaktionelle Fehler, die die Lesequalität beeinträchtigen
⬤ einige Leser empfanden den Ton des Autors als selbstmitleidig oder naiv
⬤ Kritik an der Behauptung des Buches, mit dem Gonzo-Journalismus verwandt zu sein.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Dopeworld - Adventures in the Global Drug Trade
In dieser respektlosen Ode an den Gonzo-Journalismus reist ein Autor um den Globus, um den Konsum von Freizeitdrogen in den Kulturen der ganzen Welt zu erkunden.
Nachdem ich aus dem Gefängnis entlassen wurde, war ich entschlossen, mehr darüber herauszufinden, wie das Thema Drogen nicht nur mich dorthin gebracht hat, sondern die ganze Welt geprägt hat: Kriege, Skandale, Putsche, Revolutionen. Ich habe jedes Buch gelesen und jeden Dokumentarfilm gesehen. Ich sparte, um Flugtickets zu kaufen. Ich reiste nach Kolumbien, Mexiko, Russland, Italien, Japan und an die afghanische Grenze - alles in allem fünfzehn Länder auf fünf Kontinenten.
Nennt mich Narco Polo.
So wie Anthony Bourdain die Welt des Essens erkundet hat, ist Dopeworld eine berauschende Reise in die Welt der Drogen. Von den Kokainfarmen in Südamerika bis zu den Straßen von Manila zeichnet Dopeworld die Entstehung psychoaktiver Substanzen und unser inniges Verhältnis zu ihnen nach. Als ehemaliger Drogendealer, der zum subversiven Wissenschaftler wurde und über einen unvergleichlichen Zugang zu Drogenbaronen, Kartellführern, Straßendealern und Regierungsbeamten verfügt, versucht der Journalist Niko Vorobyov, Licht in die dunkle Schattenseite der Drogenwelt zu bringen.
Dopeworld ist zugleich ein mutiges Stück Journalismus und ein äußerst unterhaltsamer und perverser Reisebericht. Es ist eine brillante und aufschlussreiche Reise durch die Welt, die offenbart, wie der Drogenkonsum im Zentrum unserer Geschichte, unseres Lebens und unserer Zukunft steht.