Doppelt oder nichts: Ein realer fiktiver Diskurs

Bewertung:   (4,0 von 5)

Doppelt oder nichts: Ein realer fiktiver Diskurs (Raymond Federman)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen werden sowohl Lob als auch Kritik an dem Buch geäußert. Viele Leser schätzen die innovative Struktur und den Stil von Federmans Text und bezeichnen ihn als brillant und einfallsreich. Allerdings gibt es erhebliche Probleme mit der Qualität der Formatierung der aktuellen Ausgabe, insbesondere in Bezug auf die Darstellung des Textes und seinen experimentellen Charakter.

Vorteile:

Kreative und originelle Struktur
Humor und Tiefe in der Erzählung
fesselnder und absurder Schreibstil
von denjenigen, die den Autor kennen, sehr geschätzt.

Nachteile:

Schlechte Qualität der Formatierung der aktuellen Ausgabe, die es schwierig macht, den Text so zu lesen, wie er gemeint ist
Probleme mit der Lesbarkeit auf bestimmten Geräten wie dem Kindle
Empfehlung, die Originalausgabe von 1971 für ein besseres Erlebnis zu suchen.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Double or Nothing: A Real Fictitious Discourse

Inhalt des Buches:

Double or Nothing ist ein konkreter Roman, in dem die Worte zu physischen Materialien auf der Seite werden. Federman gibt jeder dieser Seiten eine Form oder Struktur, meist ein Diagramm oder ein Bild. Die Wörter bewegen sich, häufen sich, drängeln sich und kollidieren in einer Tour de Force voller Wortspiele, Parodien und Imitationen. Innerhalb dieser verblüffenden und spielerischen Strukturen entwickelt Federman zwei Figuren und zwei Erzählungen. Diese Geschichten laufen gleichzeitig ab und sind nicht chronologisch. Die erste handelt vom Erzähler und seinen Bemühungen, das Buch selbst zu machen; die zweite, die Geschichte, die der Erzähler zu erzählen beabsichtigt, stellt die Ankunft eines jungen Mannes in Amerika dar. Der Erzähler ist so besessen davon, seine Geschichte zu schreiben, dass er sie gar nicht schreiben kann. Alle seine Entscheidungen für die Geschichte werden getroffen und wieder geändert. Er rechnet seine Konten ab und überprüft seine Vorräte. Seine Fragen und seine Unentschlossenheit zwingen den Leser zu einem anderen, radikalen Sinn des Romans. Auch der junge Mann, dessen Geschichte erzählt werden soll, erwacht aus seinen Obsessionen.

Wahnsinnig faszinierende Details - Nudeln, Toilettenpapier, Zahnpasta, eine erste U-Bahn-Fahrt, eine Socke voller Dollar - werden zu Meilensteinen einer Entdeckung Amerikas. Diese Details, kombiniert mit Federmans Gespür für die Verzweiflung seiner Figuren, schaffen ein Buch, das gleichzeitig urkomisch und beängstigend ist. Das konkrete Sprachspiel und die Verwendung von gefundenen Materialien vermitteln dem Betrachter/Leser das Gefühl einer ständigen und seltsamen Entdeckung. Diese Seiten umzublättern bedeutet, in eine Welt der Worte einzutauchen, die so voll ist wie jeder Roman des literarischen Diskurses, der je vorgestellt wurde. Double or Nothing fordert die Art und Weise heraus, wie wir Fiktion lesen und wie wir Wörter sehen, und gibt uns dabei mehr von unserer eigenen Welt und unseren wirklichen Dilemmas zurück, als wir gewohnt sind.

(Ausgewählt für die 100 besten ersten Zeilen von Romanen der American Book Review)

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781573660754
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1999
Seitenzahl:320

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